Inhalt
- Ursachen
- Symptome
- Prüfungen und Tests
- Behandlung
- Ausblick (Prognose)
- Mögliche Komplikationen
- Wann wenden Sie sich an einen Arzt
- Verhütung
- Alternative Namen
- Bilder
- Verweise
- Überprüfungsdatum 16.7.2017
Das Adipositas-Hypoventilationssyndrom (OHS) ist eine Erkrankung bei einigen adipösen Menschen, bei der schlechte Atmung zu einer Senkung des Sauerstoffgehalts und zu höheren Kohlendioxidwerten im Blut führt.
Ursachen
Die genaue Ursache von OHS ist nicht bekannt. Forscher gehen davon aus, dass das Arbeitsschutzsystem auf einen Defekt der Atmungskontrolle des Gehirns zurückzuführen ist. Ein Übergewicht an der Brustwand erschwert es den Muskeln auch, tief einzuatmen und schnell genug zu atmen. Infolgedessen enthält das Blut zu viel Kohlendioxid und zu wenig Sauerstoff.
Symptome
Die Hauptsymptome von OHS sind auf Schlafmangel zurückzuführen und umfassen:
- Schlechte Schlafqualität
- Schlafapnoe
- Tageszeitliche Müdigkeit
- Depression
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
Symptome eines niedrigen Blutsauerstoffgehalts (chronische Hypoxie) können ebenfalls auftreten. Symptome sind Atemnot oder Müdigkeit nach sehr geringer Anstrengung.
Prüfungen und Tests
Menschen mit OHS sind in der Regel sehr übergewichtig. Eine körperliche Untersuchung kann ergeben:
- Bläuliche Farbe in Lippen, Fingern, Zehen oder Haut (Zyanose)
- Rötliche Haut
- Anzeichen für eine rechtsseitige Herzinsuffizienz (Cor Pulmonale), wie geschwollene Beine oder Füße, Kurzatmigkeit oder Müdigkeit nach geringer Anstrengung
- Anzeichen von übermäßiger Schläfrigkeit
Zu den Tests, die zur Diagnose und Bestätigung des Arbeitsschutzes verwendet werden, gehören:
- Arterielles Blutgas
- Thorax-Röntgen oder CT-Scan, um andere mögliche Ursachen auszuschließen
- Lungenfunktionstests (Lungenfunktionstests)
- Schlafstudie (Polysomnographie)
- Echokardiogramm (Ultraschall des Herzens)
Gesundheitsdienstleister können OHS von obstruktiver Schlafapnoe unterscheiden, da eine Person mit OHS im Wachzustand einen hohen Kohlendioxidgehalt im Blut hat.
Behandlung
Die Behandlung beinhaltet Atemunterstützung mit speziellen Maschinen (mechanische Belüftung). Optionen umfassen:
- Nichtinvasive mechanische Beatmung wie z. B. kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck (CPAP) oder positiver Atemwegsdruck (BiPAP) durch eine Maske, die fest über der Nase oder der Nase und dem Mund sitzt (hauptsächlich für den Schlaf)
- Sauerstoff Therapie
- Atemhilfe durch eine Öffnung im Nacken (Tracheostomie) bei schweren Fällen
Die Behandlung beginnt im Krankenhaus oder ambulant.
Andere Behandlungen zielen auf Gewichtsabnahme ab, was OHS rückgängig machen kann.
Ausblick (Prognose)
Unbehandelt kann OHS zu schweren Herz- und Blutgefäßproblemen, schwerer Behinderung oder zum Tod führen.
Mögliche Komplikationen
Zu den Komplikationen am Arbeitsplatz, die auf einen Schlafmangel zurückzuführen sind, können gehören:
- Depression, Erregung, Reizbarkeit
- Erhöhtes Risiko von Unfällen oder Fehlern bei der Arbeit
- Probleme mit Intimität und Sex
OHS kann auch Herzprobleme verursachen, wie zum Beispiel:
- Hoher Blutdruck (Hypertonie)
- Rechtsherzversagen (cor pulmonale)
- Hoher Blutdruck in der Lunge (pulmonale Hypertonie)
Wann wenden Sie sich an einen Arzt
Wenden Sie sich an Ihren Anbieter, wenn Sie tagsüber sehr müde sind oder andere Symptome haben, die auf eine gesundheitliche Beeinträchtigung hindeuten.
Verhütung
Behalten Sie ein gesundes Gewicht bei und vermeiden Sie Übergewicht. Verwenden Sie Ihre CPAP- oder BiPAP-Behandlung wie von Ihrem Anbieter vorgeschrieben.
Alternative Namen
Pickwickian-Syndrom
Bilder
Atmungssystem
Verweise
Malhotra A, Powell F. Störungen der Beatmungskontrolle. In: Goldman L, Schafer AI, Hrsg. Goldman-Cecil-Medizin. 25. Ausgabe Philadelphia, PA: Elsevier Saunders; 2016: Kapitel 86.
Mokhlesi B. Adipositas-Hypoventilations-Syndrom. In: Kryger M, Roth T, Dement WC, Hrsg. Grundsätze und Praxis der Schlafmedizin. 6. Auflage Philadelphia, PA: Elsevier; 2017: Kap. 120.
Überprüfungsdatum 16.7.2017
Aktualisiert von: Denis Hadjiliadis, MD, MHS, Paul F. Harron, Junior Associate Professor für Medizin, Lungen-, Allergie- und Intensivmedizin, Perelman School of Medicine, Universität Pennsylvania, Philadelphia, PA. Ebenfalls besprochen von David Zieve, MD, MHA, Ärztlicher Direktor, Brenda Conaway, Leitender Direktor und der A.D.A.M. Redaktion.