Inhalt
- Hörgeräte
- Assistive Hörgeräte
- Warngeräte
- Geräte für das Telefon
- Verweise
- Datum der Überprüfung am 04.04.2017
Wenn Sie mit Hörverlust leben, wissen Sie, dass die Kommunikation mit anderen Personen zusätzliche Anstrengungen erfordert.
Es gibt viele verschiedene Geräte, die Ihre Kommunikationsfähigkeit verbessern können. Dies kann helfen, den Stress für Sie und Ihre Mitmenschen zu reduzieren. Diese Geräte können Ihr Leben in vielerlei Hinsicht verbessern.
- Sie können vermeiden, sozial isoliert zu werden.
- Sie können unabhängiger bleiben.
- Sie können sicherer sein, wo immer Sie sind.
Hörgeräte
Ein Hörgerät ist ein kleines elektronisches Gerät, das in Ihr Ohr oder dahinter passt. Es verstärkt Sounds, so dass Sie besser kommunizieren und an alltäglichen Aktivitäten teilnehmen können. Ein Hörgerät besteht aus drei Teilen. Die Töne werden über ein Mikrofon empfangen, das die Schallwellen in elektrische Signale umwandelt, die an einen Verstärker gesendet werden. Der Verstärker erhöht die Stärke der Signale und überträgt sie über einen Lautsprecher in das Ohr.
Es gibt drei Arten von Hörgeräten:
- Hinter dem Ohr (BTE). Die elektronischen Komponenten des Hörgeräts befinden sich in einem Hartplastikgehäuse, das hinter dem Ohr getragen wird. Es ist mit einem Ohrpassstück verbunden, das in das Außenohr passt. Das Ohrpassstück projiziert den Schall vom Hörgerät in das Ohr. Bei den neueren, offen sitzenden Hörgeräten wird bei der Hinter-dem-Ohr-Einheit keine Otoplastik verwendet. Stattdessen ist es mit einem schmalen Schlauch verbunden, der in den Gehörgang passt.
- Im Ohr (ITE). Bei dieser Art von Hörgerät passt das Hartplastikgehäuse, das die Elektronik hält, vollständig in das Außenohr. ITE-Hörgeräte verwenden möglicherweise eine elektronische Spule, die als Telefonspule bezeichnet wird, um Ton statt eines Mikrofons zu empfangen. Dies erleichtert das Hören über das Telefon.
- Kanal-Hörgeräte Diese Hörgeräte werden an die Größe und Form des Ohrs der Person angepasst. Vollständig im Kanal (CIC) befindliche Geräte sind meist im Gehörgang versteckt.
Ein Audiologe hilft Ihnen bei der Auswahl des richtigen Geräts für Ihre Hörbedürfnisse und Ihren Lebensstil.
Assistive Hörgeräte
Wenn viele Sounds in einem Raum gemischt werden, ist es schwieriger, die gewünschten Sounds zu finden. Assistive Technologie hilft Menschen mit Hörverlust, das Gesagte zu verstehen und einfacher zu kommunizieren. Diese Geräte bringen bestimmte Sounds direkt an Ihre Ohren. Dies kann Ihr Gehör in Einzelgesprächen oder in Klassenräumen oder Theatern verbessern. Viele Hörgeräte funktionieren jetzt über eine drahtlose Verbindung und können direkt mit Ihrem Hörgerät oder Cochlea-Implantat verbunden werden.
Zu den unterstützenden Hörgeräten gehören:
- Hörschlaufe Diese Technologie beinhaltet eine dünne Drahtschleife, die einen Raum umrundet. Eine Tonquelle wie ein Mikrofon, ein Beschallungssystem, ein Heimfernseher oder ein Telefon überträgt verstärkten Ton über die Schleife. Die elektromagnetische Energie von der Schleife wird von einem Empfangsgerät im Hörschleifenempfänger oder einer Telefonspule in einem Hörgerät aufgenommen.
- FM-Systeme. Diese Technologie wird häufig im Klassenzimmer eingesetzt. Es sendet Funksignale, um verstärkte Töne von einem kleinen Mikrofon zu senden, das vom Ausbilder getragen wird. Dieses wird von einem Empfänger abgenommen, den der Schüler trägt. Der Ton kann auch in einer Hörspule oder einem Cochlea-Implantat über eine Halsschleife, die die Person trägt, an eine Telefonspule übertragen werden.
- Infrarot-Systeme Der Ton wird in Lichtsignale umgewandelt, die an einen Empfänger gesendet werden, den der Zuhörer trägt. Wie bei UKW-Stems können Personen, die über ein Hörgerät oder ein Implantat mit einer Telefonspule verfügen, das Signal über eine Halsschleife aufnehmen.
- Persönliche Verstärker. Diese Geräte bestehen aus einer kleinen Box von der Größe eines Mobiltelefons, die den Ton verstärkt und Hintergrundgeräusche für den Hörer reduziert. Einige verfügen über Mikrofone, die in der Nähe der Schallquelle platziert werden können. Der verstärkte Ton wird von einem Empfänger wie einem Headset oder Ohrhörern aufgenommen.
Warngeräte
Mit Hilfe von Warngeräten werden Sie auf Geräusche aufmerksam gemacht, z. B. auf die Türklingel oder auf ein klingelndes Telefon. Sie können Sie auch auf Dinge aufmerksam machen, die sich in der Nähe abspielen, wie ein Feuer, jemand, der Ihr Haus betritt, oder die Aktivitäten Ihres Babys. Diese Geräte senden Ihnen ein Signal, das Sie erkennen können. Das Signal kann ein Blinklicht, eine Hupe oder eine Vibration sein.
Geräte für das Telefon
Es gibt viele Tools, mit denen Sie zuhören und am Telefon sprechen können. Verstärker, die Verstärker genannt werden, machen den Ton lauter. Einige Telefone verfügen über eingebaute Verstärker. Sie können auch einen Verstärker an Ihr Telefon anschließen. Einige können mitgenommen werden, sodass Sie sie mit jedem Telefon verwenden können.
Einige Verstärker werden neben dem Ohr gehalten. Viele Hörgeräte funktionieren mit diesen Geräten, erfordern jedoch möglicherweise spezielle Einstellungen.
Andere Geräte erleichtern die Verwendung Ihres Hörgeräts mit einer digitalen Telefonleitung. Dies hilft, Verzerrungen zu vermeiden.
Telekommunikations-Relay-Services (TRS) ermöglichen es Menschen mit starkem Hörverlust, Anrufe an Standardtelefone zu tätigen. Texttelefone, so genannte TTYs oder TTDs, ermöglichen das Schreiben von Nachrichten über eine Telefonleitung und nicht die Verwendung von Sprache. Wenn die Person am anderen Ende hören kann, wird die eingegebene Nachricht als Sprachnachricht weitergeleitet.
Verweise
Website des Nationalen Instituts für Taubheit und andere Kommunikationsstörungen (NIDCD). Hilfsmittel für Menschen mit Hör-, Sprach-, Sprach- oder Sprachstörungen. www.nidcd.nih.gov/health/assistive-devices-people-cearing-voice-oder-language-störungen. Aktualisiert am 6. März 2017. Abgerufen am 12. September 2018.
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Stach BA, Ramachandran V. Hörgerätverstärkung. In: Flint PW, Haughey BH, Lund LJ et al., Hrsg. Cummings HNO-Heilkunde: Kopf- und Halschirurgie. 6. Auflage Philadelphia, PA: Elsevier Saunders; 2015: Kapitel 162.
Datum der Überprüfung am 04.04.2017
Aktualisiert von: Josef Shargorodsky, MD, MPH, Johns Hopkins University School of Medicine, Baltimore, MD. Ebenfalls besprochen von David Zieve, MD, MHA, Ärztlicher Direktor, Brenda Conaway, Leitender Direktor und der A.D.A.M. Redaktion. Redaktionelle Aktualisierung 09-24-18.