Inhalt
- Ursachen
- Symptome
- Prüfungen und Tests
- Behandlung
- Ausblick (Prognose)
- Wann wenden Sie sich an einen Arzt
- Verhütung
- Alternative Namen
- Verweise
- Überprüfungsdatum 15.05.2017
Nachtangst (Schlafangst) ist eine Schlafstörung, bei der eine Person in einem erschrockenen Zustand schnell aus dem Schlaf erwacht.
Ursachen
Die Ursache ist unbekannt, aber Nachtangst kann ausgelöst werden durch:
- Fieber
- Schlafmangel
- Perioden emotionaler Spannung, Stress oder Konflikte
Nachtangst kommt am häufigsten bei Kindern im Alter von 3 bis 7 Jahren vor und ist danach viel seltener. Nachtschrecken können in Familien laufen. Sie können bei Erwachsenen auftreten, insbesondere wenn emotionale Anspannung oder Alkoholkonsum auftritt.
Symptome
Nachtangst kommt am häufigsten im ersten Drittel der Nacht vor, oft zwischen Mitternacht und 14.00 Uhr.
- Kinder schreien oft und sind sehr verängstigt und verwirrt. Sie schlagen heftig herum und sind sich ihrer Umgebung oft nicht bewusst.
- Das Kind ist möglicherweise nicht in der Lage, auf Gespräche, Tröstungen oder Erwachen zu reagieren.
- Das Kind kann schwitzen, sehr schnell atmen (hyperventilieren), eine schnelle Herzfrequenz haben und erweiterte (erweiterte) Pupillen haben.
- Der Zauber kann 10 bis 20 Minuten dauern, dann schläft das Kind wieder ein.
Die meisten Kinder können nicht erklären, was am nächsten Morgen passiert ist. Sie haben oft keine Erinnerung an das Ereignis, wenn sie am nächsten Tag aufwachen.
Kinder mit Nachtangst können auch schlafen gehen.
Im Gegensatz dazu sind Albträume am frühen Morgen häufiger. Sie können auftreten, nachdem jemand erschreckende Filme oder Fernsehsendungen gesehen hat oder eine emotionale Erfahrung gemacht hat. Eine Person kann sich nach dem Aufwachen an die Details eines Traumes erinnern und wird nach der Episode nicht desorientiert.
Prüfungen und Tests
In vielen Fällen ist keine weitere Untersuchung oder Prüfung erforderlich. Wenn Nachtterror-Episoden häufig auftreten, sollte das Kind von einem Gesundheitsdienstleister bewertet werden. Bei Bedarf können Tests wie eine Schlafstudie durchgeführt werden, um eine Schlafstörung auszuschließen.
Behandlung
In vielen Fällen muss ein Kind, das nachts Angst hat, nur getröstet werden.
Durch die Verringerung von Stress oder den Einsatz von Bewältigungsmechanismen kann der nächtliche Schrecken reduziert werden. In einigen Fällen kann eine Gesprächstherapie oder Beratung erforderlich sein.
Arzneimittel, die zur Anwendung vor dem Schlafengehen verschrieben werden, verringern häufig den nächtlichen Schrecken, werden jedoch selten zur Behandlung dieser Erkrankung eingesetzt.
Ausblick (Prognose)
Die meisten Kinder entwachsen Nachtschrecken. Episoden nehmen normalerweise nach 10 Jahren ab.
Wann wenden Sie sich an einen Arzt
Rufen Sie einen Termin mit Ihrem Provider an, wenn:
- Nachtangst kommt häufig vor
- Sie stören regelmäßig den Schlaf
- Andere Symptome treten beim Nachtterror auf
- Der nächtliche Terror verursacht oder beinahe Verletzungen
Verhütung
Durch die Minimierung von Stress oder den Einsatz von Bewältigungsmechanismen kann der nächtliche Schrecken reduziert werden.
Alternative Namen
Pavor Nocturnus; Schlafstörungsstörung
Verweise
Avidan AY. Nicht schnelle Augenbewegungsparasomnien: klinisches Spektrum, diagnostische Merkmale und Verwaltung. In: Kryger M, Roth T, Dement WC, Hrsg. Grundsätze und Praxis der Schlafmedizin. 6. Auflage Philadelphia, PA: Elsevier; 2017: Kap 102.
Owens JA. Schlafmedizin. In: Kliegman RM, Stanton BF, St. Geme JW, Schor NF, Hrsg. Nelson Lehrbuch der Pädiatrie. 20. ed. Philadelphia, PA: Elsevier Saunders; 2016: Kapitel 19.
Überprüfungsdatum 15.05.2017
Aktualisiert von: Neil K. Kaneshiro, MD, MHA, klinischer Assistenzprofessor für Pädiatrie an der School of Medicine der University of Washington, Seattle, WA. Ebenfalls besprochen von David Zieve, MD, MHA, Ärztlicher Direktor, Brenda Conaway, Leitender Direktor und der A.D.A.M. Redaktion.