Inhalt
- Ursachen
- Symptome
- Prüfungen und Tests
- Behandlung
- Ausblick (Prognose)
- Mögliche Komplikationen
- Wann wenden Sie sich an einen Arzt
- Verhütung
- Alternative Namen
- Verweise
- Datum der Überprüfung 16.02.2017
Lesestörung in der Entwicklung ist eine Lesestörung, die auftritt, wenn das Gehirn bestimmte Symbole nicht richtig erkennt und verarbeitet.
Es wird auch Legasthenie genannt.
Ursachen
Entwicklungsstörung (Lesestörung) oder Legasthenie tritt auf, wenn in Bereichen des Gehirns ein Problem besteht, das bei der Interpretation der Sprache hilft. Es wird nicht durch Sehstörungen verursacht. Die Störung ist ein Informationsverarbeitungsproblem. Es beeinträchtigt nicht die Denkfähigkeit. Die meisten Menschen mit DRD haben normale oder überdurchschnittliche Intelligenz.
DRD kann bei anderen Problemen auftreten. Dazu können Schreibstörungen in der Entwicklung und arithmetische Entwicklungsstörungen gehören.
Die Bedingung betrifft oft Familien.
Symptome
Eine Person mit DRD kann Probleme damit haben, Töne zu reimen und zu trennen, aus denen gesprochene Wörter bestehen. Diese Fähigkeiten beeinflussen das Lesenlernen. Die frühen Lesefähigkeiten eines Kindes basieren auf der Worterkennung. Dazu gehört, dass die Klänge in Wörtern getrennt und mit Buchstaben und Buchstabengruppen abgeglichen werden können.
Menschen mit DRD haben Probleme, die Sprachlaute mit den Buchstaben der Wörter zu verbinden. Dies kann auch zu Problemen beim Verstehen von Sätzen führen.
Echte Legasthenie ist viel weiter, als nur Buchstaben zu verwirren oder umzusetzen. Verwechseln Sie beispielsweise ein "b" und ein "d".
Im Allgemeinen können Symptome von DRD Probleme umfassen mit:
- Die Bedeutung eines einfachen Satzes bestimmen
- Geschriebene Wörter erkennen lernen
- Reimende Worte
Prüfungen und Tests
Für einen Gesundheitsdienstleister ist es wichtig, andere Ursachen für Lern- und Lesebehinderungen auszuschließen, z.
- Emotionale Störungen
- Beschränkter Intellekt
- Erkrankungen des Gehirns
- Bestimmte Kultur- und Bildungsfaktoren
Vor der Diagnose von DRD muss der Anbieter Folgendes tun:
- Führen Sie eine vollständige medizinische Untersuchung durch, einschließlich einer neurologischen Untersuchung.
- Stellen Sie Fragen zu den Entwicklungs-, Sozial- und Schulleistungen der Person.
- Fragen Sie, ob noch jemand in der Familie Legasthenie hatte.
Psychoedukative Tests und psychologische Bewertungen können durchgeführt werden.
Behandlung
Für jede Person mit DRD ist ein anderer Ansatz erforderlich. Für jedes Kind mit der Bedingung sollte ein individueller Bildungsplan in Betracht gezogen werden.
Folgendes kann empfohlen werden:
- Zusätzliche Lernhilfe, genannt Nachhilfeunterricht
- Private, individuelle Nachhilfe
- Spezielle Tageskurse
Positive Verstärkung ist wichtig. Viele Schüler mit Lernschwierigkeiten haben ein schlechtes Selbstwertgefühl. Psychologische Beratung kann hilfreich sein.
Ausblick (Prognose)
Spezielle Hilfe (so genannte Korrekturanweisung) kann dazu beitragen, Lesen und Verständnis zu verbessern.
Mögliche Komplikationen
DRD kann zu Folgendem führen:
- Probleme in der Schule, einschließlich Verhaltensprobleme
- Verlust des Selbstwertgefühls
- Leseprobleme, die fortbestehen
- Probleme mit der Arbeitsleistung
Wann wenden Sie sich an einen Arzt
Wenden Sie sich an Ihren Anbieter, wenn Ihr Kind Probleme beim Lesen zu haben scheint.
Verhütung
Lernstörungen laufen meist in Familien ab. Es ist wichtig, die Warnzeichen zu beachten und zu erkennen. Je früher die Störung entdeckt wird, desto besser ist das Ergebnis.
Alternative Namen
Dyslexie
Verweise
Kelly DP, Natale MJ. Neurologische Entwicklungsfunktion und Funktionsstörung beim schulpflichtigen Kind. In: Kliegman RM, Stanton BF, St. Geme JW, Schor NF, Hrsg. Nelson Lehrbuch der Pädiatrie. 20. ed. Philadelphia, PA: Elsevier; 2016: Kapitel 32.
Nass R, Sidhu R, Ross G. Autismus und andere Entwicklungsstörungen. In: Daroff RB, Jankovic J, Mazziotta JC, Pomeroy SL, Hrsg. Bradleys Neurologie in der klinischen Praxis. 7. ed. Philadelphia, PA: Elsevier; 2016: Kapitel 90.
Datum der Überprüfung 16.02.2017
Aktualisiert von: Neil K. Kaneshiro, MD, MHA, klinischer Assistenzprofessor für Pädiatrie an der School of Medicine der University of Washington, Seattle, WA. Ebenfalls besprochen von David Zieve, MD, MHA, Ärztlicher Direktor, Brenda Conaway, Leitender Direktor und der A.D.A.M. Redaktion.