Alternative Behandlungen für die Parkinson-Krankheit

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Autor: Roger Morrison
Erstelldatum: 20 September 2021
Aktualisierungsdatum: 13 November 2024
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Alternative Behandlungen für die Parkinson-Krankheit - Medizin
Alternative Behandlungen für die Parkinson-Krankheit - Medizin

Inhalt

Bei Menschen mit Parkinson-Krankheit umfasst die Behandlung normalerweise die Verwendung von Medikamenten, die helfen, Bewegungsprobleme zu minimieren und Symptome zu kontrollieren. Die Parkinson-Krankheit, eine Störung des Zentralnervensystems, kann auch mit Hilfe bestimmter Änderungen des Lebensstils besser behandelt werden.

Da viele Medikamente zur Behandlung der Parkinson-Krankheit schwere Nebenwirkungen verursachen können, suchen Patienten häufig nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten.

Die Bedeutung der Behandlung

Während die Parkinson-Krankheit ihren Lauf nimmt, sterben Nervenzellen, die für die Produktion von Dopamin (einer Gehirnchemikalie, die zur Steuerung der Muskelbewegung beiträgt) verantwortlich sind, langsam ab. Da immer mehr dieser Zellen zerstört werden, leidet der Patient an einem Verlust der Muskelfunktion.

Durch eine Behandlung der Parkinson-Krankheit können jedoch möglicherweise die folgenden Symptome besser kontrolliert werden:

  • Probleme mit der Bewegung
  • Schluckbeschwerden
  • Beeinträchtigtes Gleichgewicht und Gehen
  • Muskelschmerzen
  • Starre oder steife Muskeln
  • Zittern
  • Verlangsamte Sprache

Die Suche nach einer Behandlung für die Parkinson-Krankheit könnte auch dazu beitragen, das Risiko von Parkinson-bedingten Komplikationen wie Depressionen, Schlafstörungen, Harnproblemen, Verstopfung und sexuellen Funktionsstörungen zu verringern.


Behandlungsmöglichkeiten für die Parkinson-Krankheit

Standardbehandlung

Die Standardbehandlung der Parkinson-Krankheit beinhaltet häufig die Verwendung von Medikamenten, die dazu beitragen, die Dopaminversorgung des Gehirns zu verbessern. Obwohl diese Medikamente zur Verbesserung der Symptome beitragen können, können viele Medikamente, die Parkinson-Patienten verschrieben werden, schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen (einschließlich Halluzinationen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall).

Darüber hinaus sprechen viele Symptome im Laufe der Zeit nicht mehr gut auf eine medikamentöse Behandlung an. Daher ist es für Parkinson-Patienten äußerst wichtig, eng mit ihren Ärzten zusammenzuarbeiten, um ihre Symptome zu überwachen und ihre Behandlungsprogramme anzupassen.

Ihr Leitfaden für Parkinson-Medikamente

In vielen Fällen kann eine physikalische Therapie dazu beitragen, die Mobilität und den Bewegungsumfang von Parkinson-Patienten zu verbessern. Bei einigen Patienten kann eine Operation auch im Rahmen der Behandlung ratsam sein.

Änderungen des Lebensstils

Ärzte empfehlen im Rahmen der Behandlung der Parkinson-Krankheit häufig die folgenden Änderungen des Lebensstils:


  • Gute Ernährung
  • Regelmäßiges Training
  • Regelmäßige Ruhe und gute Schlafhygiene
  • Umgang mit Stress
  • Verwendung von Hilfsmitteln wie speziellen Essgeschirr
Leben mit Parkinson

Alternative Behandlungen

Der Einsatz alternativer Medizin bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit muss noch eingehend erforscht werden. Eine kleine Anzahl von Studien legt jedoch nahe, dass die folgenden natürlichen Ansätze für Parkinson-Patienten von Nutzen sein können.

Akupunktur

Frühe Forschungsergebnisse zeigen, dass Akupunktur (eine nadelbasierte chinesische Therapie) dazu beitragen kann, die Symptome der Parkinson-Krankheit zu verbessern sowie Depressionen und Schlaflosigkeit bei Parkinson-Patienten zu reduzieren. In einem Forschungsbericht von 2008 über 11 klinische Studien kamen die Forscher jedoch zu dem Schluss, dass "die Beweise für die Wirksamkeit der Akupunktur bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit nicht überzeugend sind".

Tai Chi

In einer Pilotstudie aus dem Jahr 2008 mit 33 Parkinson-Patienten stellten die Forscher fest, dass 10 bis 13 Wochen Tai Chi-Praxis zu einer gewissen Verbesserung der Bewegung (und des Wohlbefindens) führten. In einem im selben Jahr veröffentlichten Forschungsbericht fanden die Wissenschaftler jedoch nicht genügend Beweise, um darauf hinzuweisen, dass Tai Chi eine wirksame Intervention bei der Parkinson-Krankheit sein könnte.


Coenzym Q10

Da Menschen mit Parkinson-Krankheit häufig einen niedrigen Coenzym-Q10-Spiegel (eine Substanz, die für die Grundfunktion von Zellen essentiell ist) aufweisen, wird angenommen, dass die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Coenzym Q10 bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit hilfreich sein könnte. In einer klinischen Studie von 2007 mit 131 Parkinson-Patienten stellten die Forscher jedoch fest, dass die Einnahme von Coenzym Q10-Präparaten über drei Monate die Symptome nicht signifikant verbesserte.

Verwendung alternativer Medizin bei Parkinson

Wie in der Schulmedizin wurde keine alternative Therapie gefunden, die das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit stoppen könnte. Wenn Sie daran interessiert sind, alternative Medizin als Teil Ihres Parkinson-Behandlungsprogramms zu verwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, welche alternativen Therapien für Sie hilfreich sein könnten. Selbstbehandlung und Vermeidung oder Verzögerung der Standardversorgung können schwerwiegende Folgen haben.

Haftungsausschluss: Die auf dieser Website enthaltenen Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und ersetzen nicht die Beratung, Diagnose oder Behandlung durch einen zugelassenen Arzt. Es ist nicht dazu gedacht, alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, Umstände oder Nebenwirkungen abzudecken. Sie sollten sich bei gesundheitlichen Problemen umgehend an einen Arzt wenden und Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie alternative Medizin anwenden oder Ihr Behandlungsschema ändern.