Inhalt
- Weniger invasiver Ansatz zur Behandlung von Darmkrebs
- Neue Fortschritte in der Darmkrebschirurgie
- Weniger invasive Behandlungen bedeuten weniger Nebenwirkungen
Rezensiert von:
Susan L Gearhart, M.D.
Neue Techniken helfen Ärzten, Darmkrebs besser zu behandeln. Das bedeutet weniger invasive Verfahren mit effektiveren Ergebnissen.
Die kolorektale Chirurgin von Johns Hopkins, Susan Gearhart, M. D., vom Johns Hopkins Kimmel Cancer Center, erklärt, wie drei Arten neuerer chirurgischer Innovationen die Behandlung von Darmkrebs revolutioniert haben. Sprechen Sie unbedingt mit einem sachkundigen Arzt, um eine für Sie geeignete Behandlungsoption zu finden.
Weniger invasiver Ansatz zur Behandlung von Darmkrebs
Nach Ihrer Diagnose treffen Sie sich mit Ihrem Arzt, um die Inszenierung zu besprechen. Das Staging umfasst bildgebende Tests, die zeigen, wie weit sich der Krebs ausgebreitet hat. Dieser Prozess leitet Ihre Behandlung, z. B. ob (und welche) Operation für Sie geeignet ist.
Minimalinvasive Verfahren umfassen:
- Endoskopische Chirurgie: In einer frühen Diagnose ist Darmkrebs typischerweise in einem kleinen Tumor oder Polypen enthalten. Ein minimalinvasives endoskopisches Verfahren kann diese Krebsarten wirksam behandeln. Ihr Arzt verwendet ein Zielfernrohr, um in Ihren Dickdarm zu sehen, und verwendet dann spezielle Instrumente, um den gesamten Tumor zu entfernen.
- TAMIS: Ein weiteres neueres Verfahren bei Johns Hopkins heißt TAMIS (transanale minimalinvasive Chirurgie). Während dieses laparoskopischen Eingriffs entfernen Ärzte kleine Tumoren. Dies ist ein wirksamer Weg, um kleine rektale Tumoren zu behandeln.
Diese Verfahren sind zwar weniger invasiv, können jedoch zu Rezidiven führen (die Krankheit kommt zurück). Ihr Arzt kann Ihnen Folgetests empfehlen, um Sie nach dem Eingriff genau zu überwachen.
Neue Fortschritte in der Darmkrebschirurgie
Wenn ein Tumor groß ist oder sich über die Darmwand ausgebreitet hat, kann Ihr Arzt entscheiden, dass eine Operation der beste Weg ist, um den Krebs zu behandeln. Mit neuen Operationstechniken können Ärzte die gesamte Krankheit besser entfernen, was zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens führt. Bei Johns Hopkins haben Chirurgen diese Techniken perfektioniert und können diese komplexen Operationen auf weniger invasive Weise durchführen.
Zu den erweiterten Optionen für die kolorektale Chirurgie gehören:
- Laparoskopische Kolonresektion: Ärzte verwenden einen kleinen Einschnitt, um den Tumor und eventuell betroffene Lymphknoten zu entfernen.
- Rektumkrebsoperation: Wenn Krebs in den letzten 20 Zentimetern des Dickdarms gefunden wird, spricht man von Rektumkrebs. Mit verfeinerten Techniken entfernen Chirurgen jetzt mehr Fettgewebe um den Tumor herum. Dies ist ein aggressiverer Ansatz und hilft Chirurgen, alle betroffenen Lymphknoten zu erreichen, was zu einem geringeren Risiko eines erneuten Auftretens führen kann.
- Fortschrittliche Robotertechnologie: Ein Roboterchirurgiesystem ermöglicht es Ärzten, einen Roboter zur Durchführung von Rektaloperationen zu führen. Dies ermöglicht bessere Ergebnisse in bestimmten schwer erreichbaren Bereichen - und möglicherweise eine geringere Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens.
Weniger invasive Behandlungen bedeuten weniger Nebenwirkungen
Während alle Behandlungen Nebenwirkungen haben, können bei diesen verfeinerten Techniken nach der Operation weniger (und weniger schwerwiegende) Nebenwirkungen auftreten.
Das bedeutet eine geringere Auswirkung auf Ihre:
- Blasenfunktion
- Stuhlfrequenz
- Sexuelle Funktion