Inhalt
- Was verursacht Kontaktdermatitis bei einem Kind?
- Bei welchen Kindern besteht ein Risiko für Kontaktdermatitis?
- Was sind die Symptome einer Kontaktdermatitis bei einem Kind?
- Wie wird bei einem Kind eine Kontaktdermatitis diagnostiziert?
- Wie wird Kontaktdermatitis bei einem Kind behandelt?
- Wie kann ich Kontaktdermatitis bei meinem Kind vorbeugen?
- Wann sollte ich den Gesundheitsdienst meines Kindes anrufen?
- Wichtige Punkte zur Kontaktdermatitis bei Kindern
- Nächste Schritte
Kontaktdermatitis ist eine Hautreaktion durch Kontakt mit bestimmten Substanzen. Die Substanzen können sein:
- Reizstoffe. Diese verursachen direkte Reizungen und Entzündungen der Haut. Sie sind die häufigste Ursache für Kontaktdermatitis.
- Allergene. Diese führen zu einer allergischen Reaktion des körpereigenen Immunsystems. Der Körper setzt Abwehrchemikalien frei, die Hautsymptome verursachen. Allergene sind eine weniger häufige Ursache für Kontaktdermatitis.
Was verursacht Kontaktdermatitis bei einem Kind?
Häufige Reizstoffe, die bei Kindern Kontaktdermatitis verursachen können, sind:
- Seifen und Waschmittel
- Spucke (Speichel)
- Urin in einer Windel
- Lotionen und Parfums
Häufige Allergene, die bei Kindern Kontaktdermatitis verursachen können, sind:
- Giftefeu, Eiche und Sumach. Dies sind Pflanzen mit Öl, die Hautallergien verursachen.
- Metalle. Dazu gehören Nickel, Chrom und Quecksilber. Nickel ist in Modeschmuck, Gürtelschnallen und Armbanduhren sowie in Reißverschlüssen, Druckknöpfen und Haken an der Kleidung enthalten. Verchromte Gegenstände können auch Nickel enthalten. Quecksilber ist in Kontaktlinsenlösungen enthalten. Dies kann bei einigen Kindern zu Problemen führen.
- Latex. Latex ist in Produkten wie Gummispielzeug, Luftballons, Bällen, Gummihandschuhen, Bandagen und Schnullern oder Brustwarzen enthalten.
- Kosmetika. Zu den Produkten gehören Farbstoffe für Haarfarben, Kleidung, Parfums, Lidschatten, Nagellack, Lippenstift und einige Sonnenschutzmittel.
- Medikamente. Neomycin kann auch Kontaktdermatitis verursachen. Es ist in einigen Arten von Antibiotika-Cremes und Lokalanästhetika enthalten.
Bei welchen Kindern besteht ein Risiko für Kontaktdermatitis?
Kontaktdermatitis kann bei jedem Kind auftreten. Wenn Ihr Kind an Neurodermitis (Ekzem) leidet, besteht ein erhöhtes Risiko für Kontaktdermatitis.
Was sind die Symptome einer Kontaktdermatitis bei einem Kind?
Die Symptome können für jedes Kind etwas anders sein. Die Haut kann sein:
- Juckend
- Schmerzlich
- rot
- Geschwollen
- Trocken, rissig, schälend
- Blutung
- Nässen, abtropfen lassen, verkrusten
- Blasenbildung
Die Symptome sind oft schlimmer, wenn die Substanz mit der Haut in Kontakt kam. Größere Bereiche können ebenfalls betroffen sein. Die Symptome einer Kontaktdermatitis können wie andere Gesundheitszustände erscheinen. Lassen Sie Ihr Kind zur Diagnose seinen Arzt aufsuchen.
Wie wird bei einem Kind eine Kontaktdermatitis diagnostiziert?
Der Arzt fragt nach den Symptomen und der Krankengeschichte Ihres Kindes. Er oder sie wird Ihrem Kind eine Hautuntersuchung geben. Der Anbieter wird auch nach dem jüngsten Kontakt mit Reizstoffen oder Allergenen fragen. Ihr Kind kann auch Tests wie Hauttests oder Bluttests durchführen lassen. Ihr Kind muss möglicherweise einen Allergologen oder Dermatologen aufsuchen. Ein Allergologe ist ein Arzt mit spezieller Ausbildung zur Behandlung von Allergien. Ein Dermatologe ist ein Arzt mit spezieller Ausbildung zur Behandlung von Hautproblemen.
Wie wird Kontaktdermatitis bei einem Kind behandelt?
Die Behandlung hängt von den Symptomen, dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Kindes ab. Es hängt auch davon ab, wie schwer die Erkrankung ist.
Die Behandlung kann umfassen:
- Waschen Sie die Haut Ihres Kindes so bald wie möglich nach dem Kontakt mit Wasser und Seife. Waschen Sie alle Bereiche, einschließlich Gesicht, Hals, Hände und zwischen den Fingern.
- Verwenden Sie feuchte, kalte Tücher (Kompressen) auf der Haut. Dies soll helfen, die Symptome zu lindern und Entzündungen zu lindern.
- Verwenden Sie nasse Verbände zum Nässen. Sie können helfen, den Juckreiz zu verringern und die Heilung zu verbessern. Fragen Sie den Arzt oder die Krankenschwester Ihres Kindes nach Anweisungen.
- Kortikosteroidcreme oder -salbe auf die Haut auftragen. Dies kann helfen, Juckreiz und andere Symptome zu lindern. Die Creme oder Salbe kann rezeptfrei oder verschreibungspflichtig sein.
- Geben Sie Ihrem Kind Antihistaminika oder Flüssigkeit. Dies kann auch helfen, den Juckreiz zu lindern. Sprechen Sie mit dem Gesundheitsdienst Ihres Kindes darüber, was Ihr Kind einnehmen soll.
Wenn Ihr Kind Kontaktdermatitis durch Giftefeu, Eiche oder Sumach hat:
- Waschen Sie alle Kleidungsstücke und Gegenstände, die das Pflanzenöl berührt haben.
- Beachten Sie, dass Haustiere, die im Freien erlaubt sind, möglicherweise Pflanzenöl auf ihrem Fell haben. Ihr Kind kann allergische Dermatitis durch das Öl Ihres Haustieres bekommen. Waschen Sie nach Möglichkeit das Fell Ihres Haustieres.
Bei schwerwiegenderen Reaktionen wenden Sie sich an den Arzt Ihres Kindes. Er oder sie kann Kortikosteroidpillen oder -flüssigkeit oder andere Arzneimittel verschreiben.
Wie kann ich Kontaktdermatitis bei meinem Kind vorbeugen?
Sie können helfen, Kontaktdermatitis bei Ihrem Kind zu verhindern, indem Sie sicherstellen, dass es sich von Substanzen fernhält, die das Problem in der Vergangenheit verursacht haben.
Wann sollte ich den Gesundheitsdienst meines Kindes anrufen?
911 anrufen wenn Ihr Kind Kontaktdermatitis mit Atembeschwerden hat.
Rufen Sie den Arzt an, wenn Ihr Kind:
- Symptome, die einen großen Bereich betreffen
- Symptome um die Augen oder Genitalien
- Symptome, die sich verschlimmern
- Anzeichen einer Hautinfektion wie erhöhte Rötung, Wärme, Schwellung oder Flüssigkeit
- Neue Symptome
Wichtige Punkte zur Kontaktdermatitis bei Kindern
- Kontaktdermatitis ist eine Hautreaktion durch Kontakt mit bestimmten Substanzen.
- Es kann durch Reizstoffe oder Allergene verursacht werden.
- Es verursacht viele Symptome wie Hautrötung, Blasenbildung und Juckreiz.
- Es ist wichtig, keinen Kontakt mit Reizstoffen oder Allergenen zu haben, die Dermatitis verursacht haben.
- Die Behandlung kann kühle Tücher, Verbände, Hautcremes oder Lotionen oder verschreibungspflichtige Medikamente umfassen.
Nächste Schritte
Tipps, mit denen Sie einen Besuch beim Gesundheitsdienst Ihres Kindes optimal nutzen können:
- Kennen Sie den Grund für den Besuch und was Sie passieren möchten.
- Schreiben Sie vor Ihrem Besuch Fragen auf, die Sie beantworten möchten.
- Notieren Sie sich beim Besuch den Namen einer neuen Diagnose sowie alle neuen Medikamente, Behandlungen oder Tests. Notieren Sie auch alle neuen Anweisungen, die Ihr Provider Ihnen für Ihr Kind gibt.
- Wissen Sie, warum ein neues Medikament oder eine neue Behandlung verschrieben wird und wie es Ihrem Kind hilft. Wissen Sie auch, was die Nebenwirkungen sind.
- Fragen Sie, ob der Zustand Ihres Kindes auf andere Weise behandelt werden kann.
- Wissen Sie, warum ein Test oder ein Verfahren empfohlen wird und was die Ergebnisse bedeuten könnten.
- Wissen Sie, was Sie zu erwarten haben, wenn Ihr Kind das Arzneimittel nicht einnimmt oder den Test oder das Verfahren nicht durchführt.
- Wenn Ihr Kind einen Folgetermin hat, notieren Sie Datum, Uhrzeit und Zweck dieses Besuchs.
- Erfahren Sie, wie Sie sich außerhalb der Bürozeiten an den Anbieter Ihres Kindes wenden können. Dies ist wichtig, wenn Ihr Kind krank wird und Sie Fragen haben oder Rat benötigen.