Verschiedene Arten von Kontaktlinsen

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Autor: Frank Hunt
Erstelldatum: 20 Marsch 2021
Aktualisierungsdatum: 20 November 2024
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Welche Kontaktlinsen? Was beachten? Welche Kosten?
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Inhalt

Eine Kontaktlinse ist ein leichtes Korrektur-, kosmetisches oder therapeutisches Gerät, das normalerweise direkt auf der Hornhaut des Auges platziert wird. Kontaktlinsen haben viele Vorteile für Träger, einschließlich Aussehen und Praktikabilität. Viele Menschen tragen Kontaktlinsen im Gegensatz zu Brillen, da sie nicht dämpfen, ein breiteres Sichtfeld bieten und für eine Reihe von sportlichen Aktivitäten besser geeignet sind.

Kontaktlinsen variieren je nach Baumaterial, Tragezeit, Austauschplan und Design. In den USA gelten Kontaktlinsen als Medizinprodukte und müssen von einem qualifizierten Augenarzt verschrieben werden.

Erste Kontaktlinsen Designs

Obwohl wir Kontaktlinsen als moderne Erfindung betrachten, wurde das Konzept zuerst von Leonardo da Vinci entwickelt. Vor fünfhundert Jahren zeichnete er Diagramme, die zeigen, wie sich die Brechkraft des Auges bei direktem Kontakt mit Wasser ändern kann. Jahre später dachten die Erfinder daran, Glas auf das Auge zu setzen, um die Fokussierung unseres Auges zu verändern. Ihre Ideen wären wahrscheinlich viel weiter entwickelt worden, wenn ihnen die Materialien und Herstellungsmethoden zur Verfügung gestanden hätten, die wir heute haben. Vor rund 120 Jahren haben Wissenschaftler in Deutschland die erste Kontaktlinse aus Glas hergestellt. Sie wurden Sklerallinsen genannt, weil sie einfach nicht auf der Hornhaut saßen, der klaren kuppelartigen Struktur im vorderen Teil des Auges, sondern über dem gesamten weißen Teil (Sklera) des Auges.


Starre Linsen

Um 1940 wurde die erste Kunststofflinse entwickelt, die nur auf der Hornhaut saß. Dieser Kunststoff wurde aus PMMA (Polymethylmethacrylat) hergestellt. Da das Objektiv sehr klein war, schien es bequemer zu sein. Diese Linse ließ auch keinen Sauerstoff durch und in den 1970er Jahren wurden starre Gasdurchlässigkeiten entwickelt, um dieses Problem zu beheben. Dies spiegelte das Design einer PMMA-Linse wider, war jedoch viel gesünder, da es mehr Tränenfluss und Sauerstoffübertragung ermöglichte.

Weiche Kontaktlinsen

Ebenfalls in den 1970er Jahren experimentierten Entwickler mit einem weichen Kunststoff namens HEMA (Hydroxyethylmethacrylat). Dieses Material absorbierte Wasser und war flexibel, so dass es über die Hornhaut drapieren konnte. Da sich der Kunststoff an die Form des Auges anpasste und sehr weich war, boten HEMA-Linsen sofortigen Komfort. Diese Linsen wurden normalerweise für ein Paar mit einer Lebensdauer von etwa einem Jahr entwickelt. Infolgedessen bewegte sich die Kontaktlinsenindustrie mit hoher Geschwindigkeit vorwärts.

Einweg-Kontaktlinsen

In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren kamen weiche Einweglinsen auf den Markt, die das Tragen von Kontaktlinsen für Menschen erschwinglicher und bequemer machten. Diese Linsen können je nach Art des Linsendesigns bis zu zwei Wochen, einen Monat oder ein Viertel getragen werden. Bald darauf wurden Tageslinsen freigegeben. Tageslinsen werden nur einen Tag lang getragen und dann weggeworfen.


Silikonlinsen

In den letzten Jahren hat sich der Fokus auf einen Kunststoff auf Silikonbasis gerichtet, der es ermöglicht, dass viel mehr Sauerstoff durch den Kunststoff zur Hornhaut fließt. Außerdem arbeiten die Hersteller weiterhin hart daran, einen Kunststoff zu schaffen, der „benetzbarer“ ist und nach stundenlangem Tragen nicht austrocknet.

Sklerallinsen

Interessanterweise werden Sklerallinsen immer beliebter. Da die heutigen Herstellungsverfahren durch Computerdesign unterstützt werden, können Sklerallinsen so gestaltet werden, dass sie unglaublich bequem sind. Sklerallinsen werden hauptsächlich bei Menschen mit stark trockenem Auge, starkem Astigmatismus und Menschen mit Hornhautdeformität und -degeneration eingesetzt.