Welche Tests diagnostizieren die Parkinson-Krankheit?

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Autor: Tamara Smith
Erstelldatum: 24 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 21 November 2024
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Derzeit gibt es keine Tests, mit denen die Parkinson-Krankheit definitiv diagnostiziert werden kann. Eine Diagnose basiert auf den klinischen Befunden Ihres Arztes in Kombination mit Ihrem Bericht über die Symptome, die bei Ihnen auftreten.

In Situationen, in denen eine ältere Person die typischen Merkmale von Parkinson aufweist und auf eine Dopaminersatztherapie anspricht, ist eine weitere Untersuchung oder Bildgebung unwahrscheinlich.

Weitere Tests bei Parkinson

In anderen Situationen, in denen die Diagnose möglicherweise nicht so eindeutig ist, jüngere Personen betroffen sind oder atypische Symptome wie Tremor bei beiden Händen oder gar kein Tremor vorliegen, können weitere Tests hilfreich sein. Beispielsweise kann die Bildgebung eine Rolle bei der Unterscheidung zwischen essentiellem Tremor und Parkinson spielen. Es kann auch wichtig sein, vor einem invasiven Behandlungsverfahren wie dem chirurgischen DBS (Deep Brain Stimulation) zu bestätigen, was zunächst eine klinische Diagnose von Parkinson ist.

MRT in Parkinson-Tests

Einer der häufigsten Tests, die während einer neurologischen Untersuchung durchgeführt werden, ist ein MRT-Scan, und man könnte denken, dass bei der Untersuchung einer das Gehirn betreffenden Krankheit wie Parkinson dieser bildgebende Test eine Notwendigkeit wäre. Im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit ist eine MRT jedoch nicht besonders hilfreich. Es befasst sich mit der Struktur des Gehirns, die für alle intensiven Zwecke bei dieser Krankheit normal erscheint. Eine MRT kann jedoch angezeigt sein, wenn Symptome bei jüngeren Menschen (unter 55 Jahren) auftreten oder wenn das klinische Bild oder das Fortschreiten der Symptome nicht typisch für Parkinson ist. In diesen Situationen kann die MRT verwendet werden, um andere Erkrankungen wie Schlaganfall, Tumore, Hydrozephalus (Erweiterung der Ventrikel) und Morbus Wilson (eine Krankheit, die aus einer Kupferansammlung resultiert und bei jüngeren Personen Zittern verursachen kann) auszuschließen.


Spezialisierte Bildgebung

Spezialisierte Bildgebung wie PET-Scans und DaTscans sind eher „funktional“. Während eine MRT darauf abzielt, die Anatomie des Gehirns abzubilden, geben diese Scans Auskunft über die Funktionsweise des Gehirns. DaTscans verwenden ein injiziertes Mittel, das im Wesentlichen Dopamin-produzierende Nervenzellen hervorhebt, indem es an sie bindet. Mit einer speziellen Kamera kann die Konzentration des Abbildungsmittels gesehen werden.Je mehr Wirkstoffe in bestimmten Bereichen des Gehirns eine Bindung nachweisen, desto höher ist die Dichte der Dopamin-produzierenden Nervenzellen oder Neuronen und desto höher ist daher der Dopaminspiegel selbst. Bei Krankheiten mit abnormalen Dopaminspiegeln wie Parkinson ist weniger Dopaminaktivität sichtbar. Obwohl dies hilfreich sein kann, um zwischen Gehirnen, die von Parkinson betroffen sind, und etwa essentiellem Tremor bei normalem Dopaminspiegel zu unterscheiden, hilft es nicht, Parkinson von anderen Parkinsonismen wie Atrophie des multiplen Systems oder progressiver supranukleärer Lähmung zu unterscheiden.


PET-Scans liefern auch Informationen zur Gehirnfunktion und können dabei helfen, verschiedene neurodegenerative Erkrankungen wie die Parkinson-Krankheit zu identifizieren. Im Gegensatz zu DaTscans untersuchen sie jedoch, wie das Gehirn Glukose verwendet. Spezifische Muster des Glukoseverbrauchs sind typisch für verschiedene Erkrankungen. PET-Scans werden jedoch eher im Forschungsbereich als im klinischen Bereich eingesetzt.

Unter dem Strich haben wir im Gegensatz zu anderen Krankheitszuständen wie Bluthochdruck oder Diabetes keinen endgültigen diagnostischen Test für die Parkinson-Krankheit. Obwohl die Bildgebung Ärzten helfen kann, eine Parkinsonismusdiagnose zu bestätigen, wenn der Verdacht auf eine andere Ursache besteht, kann sie die Parkinson-Krankheit nicht von anderen Ursachen des Parkinsonismus unterscheiden. Letztendlich sind diese Bildgebungstechniken nur im Rahmen der klinischen Beurteilung eines erfahrenen Arztes nützlich und wirken sich nur in ausgewählten Fällen auf das Management aus.

Hoffentlich wird sich dieser Mangel an objektiven Beweisen in naher Zukunft ändern, und die Aussicht auf Biomarker wird die Art und Weise ändern, wie wir diese Krankheit diagnostizieren und behandeln.