Inhalt
- Empfangen von Gesundheitstextnachrichten weltweit
- Technologie für abgelegene Gebiete
- Innovationen aus Entwicklungsländern
In Ländern, in denen der Zugang zur Gesundheitsversorgung schwierig und die Infrastruktur schlecht ist, kann "mHealth" eine wichtige Rolle bei der Überbrückung der Kluft zwischen Industrie- und Entwicklungsländern spielen.
Mit Hilfe des allgegenwärtigen Mobiltelefons sind Krankheiten jetzt einfacher zu diagnostizieren und zu verfolgen, Informationen können schneller verbreitet werden und mehr Menschen erreichen, und die Online-Gesundheitserziehung steht Bürgern in Entwicklungsländern, die traditionell unterversorgt sind, leichter zur Verfügung.
Empfangen von Gesundheitstextnachrichten weltweit
Für die Entwicklungsländer kann die digitale Kommunikation als Mechanismus für Gesundheitsinformationen viele Vorteile bieten.
Short Message Services (SMS) werden mittlerweile häufig verwendet, um Menschen aufzuklären und ihnen Gesundheitsinformationen zu Best Practices bereitzustellen. In ganz Afrika werden beispielsweise Textnachrichten an Handynutzer gesendet, die sich mit Prävention / Aufklärung über HIV / AIDS befassen, und in Indien erhalten Frauen SMS-Erinnerungen, um Selbstuntersuchungen an der Brust durchzuführen.
Forscher der Universität Oxford im Vereinigten Königreich haben kürzlich eine systematische Studie zur Nutzung von Mobiltelefonen während einer Krankheit im ländlichen China und in Indien durchgeführt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Nutzung von Mobiltelefonen im Allgemeinen mit einem besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung verbunden ist. Es gab jedoch auch einige negative Ergebnisse, wie höhere Kosten für unnötige Behandlungen und eine stärkere Marginalisierung der Gesundheit von Personen ohne Mobiltelefone.
Technologie für abgelegene Gebiete
Digitale Gesundheitsanstrengungen in Entwicklungsländern machen die Gesundheitsversorgung für Menschen in abgelegenen Gebieten zugänglicher. In Bereichen, in denen möglicherweise kein fließendes Wasser oder Strom vorhanden ist, aber ein mobiles Signal vorhanden ist, können Untersuchungen und Tests mithilfe digitaler Technologie durchgeführt und interpretiert werden.
Beispielsweise können Bilder von verdächtigem Gewebe mit einem Mobiltelefon aufgenommen und an einen Experten in einem örtlichen Krankenhaus (oder im Ausland) zur Inspektion und Behandlung von Gutachten gesendet werden. In abgelegenen Gebieten Botswanas war die Diagnose von Gebärmutterhalskrebs mithilfe digitaler Bilder von Patienten möglich, die einem erfahrenen Gynäkologen vorgelegt wurden.
Auch Wissen kann mit Hilfe digitaler Technologie und neuartiger Kommunikationswege viel schneller reisen. Eine digitale Kommunikationsplattform kann Fachleuten und Patienten in Entwicklungsländern auf einfache Weise Gesundheitsressourcen zur Verfügung stellen und sogar die Überlebenschancen einiger Patienten erhöhen.
Studien unter Angehörigen der Gesundheitsberufe in Entwicklungsländern zeigen auch, dass Schulungen und Aufsicht erforderlich sind, um das Potenzial von mHealth-Initiativen voll auszuschöpfen. In diesem Bereich sind in den kommenden Jahren weitere Anstrengungen zu erwarten.
Innovationen aus Entwicklungsländern
Nicht alle Innovationen beginnen im Westen und werden in andere Teile der Welt exportiert. Der Vscan von General Electric ist ein tragbarer Ultraschall, der an einen Laptop angeschlossen werden kann und ein kostengünstiges Gerät ist, das in ländlichen Gebieten eingesetzt werden kann. Die Innovation ist in den USA erhältlich und signalisiert einen neuen Trend der Gesundheitsinnovation, der sich aus der Entwicklung ergibt Länder, die in stärker entwickelte Märkte vordringen.