Dynamische Stabilisierung und Holzfusionsoperation

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Autor: Morris Wright
Erstelldatum: 28 April 2021
Aktualisierungsdatum: 3 Kann 2024
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Dynamische Stabilisierung und Holzfusionsoperation - Medizin
Dynamische Stabilisierung und Holzfusionsoperation - Medizin

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Schmerzen im unteren Rückenbereich sind ein häufiges Problem, das normalerweise mit nicht-chirurgischen Eingriffen behandelt wird. Unter bestimmten Umständen bieten diese nicht-invasiven Behandlungen jedoch möglicherweise keine ausreichende Linderung. Wenn Sie sich wegen Bandscheibenproblemen einer Operation unterziehen müssen, müssen Sie möglicherweise auch die Wirbelsäule zusätzlich stabilisieren, um zusätzliche Probleme zu vermeiden. Die dynamische Stabilisierung ist eine Operationstechnik, die eine gewisse Bewegung der Wirbelsäule ermöglicht und gleichzeitig eine ausreichende Stabilität gewährleistet, um zu viel Bewegung zu verhindern. Dies ist eine Alternative zur Lumbalfusionsoperation geworden.

Stabilisierung der Wirbelsäule

Eine Stabilisierung der Wirbelsäule kann aus einem von drei Gründen erforderlich sein:

  • Die Bewegung einer abgenutzten Bandscheibe verursacht Schmerzen
  • Ein angeborener oder erworbener Defekt kann dazu führen, dass die Wirbelsäule instabil wird (Spondylolisthesis).
  • Die Operation erfordert die Entfernung der normalen stabilisierenden Strukturen der Wirbelsäule

Wenn Ihre Wirbelsäule instabil ist, kann eine übermäßige Bewegung dazu führen, dass die an die Wirbelsäule angrenzenden Nerven eingeklemmt werden. Dies kann zu Beinschmerzen, Taubheitsgefühl und Schwäche führen. Durch die Stabilisierung der Wirbelsäule sollen abnormale Bewegungen der Wirbelsäulensegmente begrenzt und Nervenstörungen verhindert werden.


Dynamische Stabilisierung vs. Lumbalfusion

Traditionell wurde die Stabilisierung der Lendenwirbelsäule durch Fusion erreicht. Eine Fusionsoperation der Wirbelsäule wird durchgeführt, indem der Knochen dazu angeregt wird, zwischen zwei oder mehr benachbarten Wirbelsäulensegmenten zu wachsen, um zukünftige Bewegungen zu verhindern. Oft werden Metallinstrumente verwendet, um die Wirbelsäulensegmente zu stabilisieren, während sich schließlich Knochen zwischen den Wirbeln bildet.

Die dynamische Stabilisierung ist eine Alternative zur Fusion. Das Instrument zur dynamischen Stabilisierung dient zur Steuerung des Bewegungsumfangs zwischen benachbarten Wirbeln, eliminiert diese Bewegung jedoch nicht vollständig.

Eines der Hauptprobleme bei der Wirbelsäulenfusion ist, dass selbst wenn alles gut geht und die Wirbelsäulensegmente verschmelzen, später Probleme auftreten können. Sobald zwei Wirbelsäulensegmente verschmolzen sind, werden zusätzliche Spannungen auf die Bandscheiben oberhalb und unterhalb der Fusion übertragen. Diese Segmente nutzen sich tendenziell schneller ab, was später zusätzliche chirurgische Eingriffe erforderlich machen kann. Dies ist besonders problematisch bei jüngeren, aktiveren Patienten.


Dynamische Stabilisierungschirurgie

Die dynamische Stabilisierungsoperation beginnt ähnlich wie eine typische Wirbelsäulenfusionsoperation. Sobald alle Bandscheibenprobleme behoben wurden, platziert Ihr Chirurg ein dynamisches Stabilisierungsgerät, um die Bewegung auf der Ebene der betroffenen Bandscheibe zu begrenzen.Ein häufig implantiertes Gerät heißt Dynesys.

Dynesys verwendet Schrauben, um an zwei benachbarten Wirbelsäulenebenen an den Wirbeln zu verankern. Die Schrauben sind mit einem Seil (um eine übermäßige Spannung zu verhindern) und Kunststoffrohren (um eine übermäßige Kompression zu verhindern) verbunden. Die Rehabilitation nach einer Dynesys-Operation hängt von den Besonderheiten des chirurgischen Eingriffs ab und muss mit Ihrem Arzt besprochen werden.

Ergebnisse der Operation

Es ist wichtig zu beachten, dass Langzeitstudien mit dynamischer Stabilisierung nicht durchgeführt wurden. Die Hoffnung ist, dass dieses Verfahren dazu beiträgt, einige der Probleme bei der Wirbelsäulenfusion zu vermeiden, obwohl dies nicht eindeutig nachgewiesen wurde. Darüber hinaus bestehen Bedenken hinsichtlich dynamischer Stabilisierungsvorrichtungen, einschließlich höherer Raten von Implantatversagen und Lockerung.


Es muss noch mehr Arbeit geleistet werden, um die Rolle der dynamischen Stabilisierung in der Lendenwirbelsäulenchirurgie besser zu definieren. Weitere Untersuchungen zur dynamischen Stabilisierung können helfen, einige dieser ungelösten Probleme zu lösen.