Altenpflege

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Autor: Joan Hall
Erstelldatum: 6 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 20 November 2024
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Alltag als Pfleger: Wie ist es, in der Altenpflege zu arbeiten? || PULS Reportage
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Inhalt

Was ist Altenpflege?

Die Amerikaner leben länger und leben länger gut. Dies hat einen relativ neuen und wachsenden Bereich von Gesundheits- und Leistungserbringern geschaffen, der als Altenpflege bekannt ist. Die Altenpflege deckt eine Vielzahl von Themen ab. Dies beinhaltet die Auswahl eines geeigneten Gesundheitsdienstleisters für die Pflege einer alternden Person. Dazu gehört auch, Entscheidungen über den Umzug eines älteren Erwachsenen von zu Hause in eine häusliche Pflegeeinrichtung zu treffen. Menschen ab 65 Jahren sind das am schnellsten wachsende Segment der amerikanischen Bevölkerung. Viele ältere Erwachsene leben ein gesundes, aktives und unabhängiges Leben. Aber je mehr Menschen ihre 80er und 90er Jahre erreichen, desto mehr ältere Erwachsene benötigen Hilfe im täglichen Leben. Auch die Verantwortung derjenigen, die sich um sie kümmern, nimmt zu.

Statistiken zur Altenpflege

Laut einem Bericht von 2016 (die neuesten verfügbaren Statistiken) des US-amerikanischen Ministeriums für Gesundheit und menschliche Dienste für das Altern:

  • Die ältere Bevölkerung (65 Jahre oder älter) zählte 47,8 Millionen Amerikaner.


  • Die Zahl der älteren Amerikaner ab 65 Jahren soll von 47,8 Millionen im Jahr 2015 auf etwa 98 Millionen im Jahr 2060 steigen.

  • Menschen, die 65 Jahre alt sind, haben heute eine durchschnittliche Lebenserwartung von zusätzlichen 19,4 Jahren (20,6 Jahre für Frauen und 18 Jahre für Männer).

Was ist mit der Auswahl eines Gesundheitsdienstleisters für den älteren Erwachsenen verbunden?

Unterschiedliche Lebensabschnitte können unterschiedliche Gesundheitsdienstleister erfordern. Für ältere Erwachsene ist es wichtig, einen primären Gesundheitsdienstleister zu haben, der die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen versteht.

Viele Arten von Gesundheitsdienstleistern kümmern sich um ältere Erwachsene. Zu diesen Anbietern gehören Hausärzte, Internisten und Geriater.

  • Hausarzt. Bietet Gesundheitsversorgung für Familienmitglieder jeden Alters.

  • Internist. Spezialisiert auf Innere Medizin, in der Regel für Erwachsene.

  • Geriater. Speziell ausgebildet in der Altenpflege und im Umgang mit vielen komplexen und fortgeschrittenen Krankheiten.


Die Wahl des richtigen primären Gesundheitsdienstleisters ist eine wichtige Entscheidung. Im Allgemeinen möchten Sie einen qualifizierten und gut ausgebildeten Gesundheitsdienstleister. Sie möchten auch einen Anbieter, der sich um und um die Person kümmert. Andere Dinge, über die man nachdenken sollte, sind:

  • Zahlt meine Versicherung für Bürobesuche und Dienstleistungen für Gesundheitsdienstleister?

  • Ist der Gesundheitsdienstleister ein Einzelpraktiker oder ist er oder sie Teil einer Gruppenpraxis?

  • Akzeptiert der Gesundheitsdienstleister Medicare-Patienten? Was sind die Medicare-Richtlinien und -Verfahren der Praxis?

  • Was sind die Managed-Care-Zugehörigkeiten des Gesundheitsdienstleisters?

  • Befindet sich das Büro des Gesundheitsdienstleisters an einem bequemen und sicheren Ort?

  • In welchem ​​Krankenhaus behandelt der Gesundheitsdienstleister Patienten?

  • Fühle ich mich wohl mit dem Alter und Geschlecht des Gesundheitsdienstleisters?

  • Gibt es Sprachbarrieren?

  • Ist der Gesundheitsdienstleister ein guter Zuhörer und Kommunikator? Erklärt er oder sie der Person und ihrer Familie oder Pflegekraft die Dinge klar, vollständig und geduldig?


  • Welche Richtlinien verfolgt der Gesundheitsdienstleister, um Patienten, die in Pflegeheime umziehen, weiterhin zu folgen?

  • Hat der Gesundheitsdienstleister Schulungen zu alterungsspezifischen Erkrankungen wie Gedächtnisverlust, Funktionsverlust und Problemen am Lebensende?

  • Hat der Gesundheitsdienstleister eine Ausbildung oder ist er mit der Palliativversorgung seiner Patienten zufrieden?

Was ist mit der Befragung des Gesundheitsdienstleisters verbunden?

Wenn Sie zwei oder drei mögliche Gesundheitsdienstleister ausgewählt haben, ist es eine gute Idee, ihre Büros zu besuchen und ihnen Fragen zu Bürorichtlinien und ihrem Ansatz für die Altenpflege zu stellen. Beispielsweise:

  • Wie weit im Voraus muss ich einen Termin für einen nicht dringenden Besuch vereinbaren?

  • Wie werden Notfallbesuche behandelt?

  • Behandeln Sie viele ältere Erwachsene?

  • Wie denken Sie darüber, dass Ihre Familie in Entscheidungen im Gesundheitswesen involviert ist?

  • Folgen Sie weiterhin Menschen, wenn sie in eine örtliche Pflegeeinrichtung ziehen?

Was bedeutet es, sich auf den Termin vorzubereiten?

Um das Beste aus jedem Besuch im Büro des Gesundheitsdienstleisters zu machen, ist es am besten, im Voraus zu planen. Die folgenden Richtlinien können Ihnen bei der Vorbereitung auf den Termin helfen:

  • Kennen Sie alle grundlegenden Informationen, die wahrscheinlich von Ihnen verlangt werden (siehe Formular für grundlegende Informationen unten).

  • Bringen Sie Krankenakten mit oder lassen Sie sie vorschicken.

  • Wissen, welche Medikamente die Person einnimmt. Dazu gehören verschreibungspflichtige Medikamente, rezeptfreie Medikamente sowie Vitamin- und Kräuterzusätze.

  • Kennen Sie alle diagnostizierten Erkrankungen.

  • Bringen Sie ein Familienmitglied mit, um als zweite Gruppe von Augen und Ohren für die ältere Person zu fungieren.

  • Schreiben Sie Fragen im Voraus auf, einschließlich aller Bedenken, die Sie mit dem Gesundheitsdienstleister besprechen möchten.

  • Bringen Sie einen Notizblock und einen Bleistift oder ein Tonbandgerät mit, um Anweisungen aufzuzeichnen und Notizen zu machen.

Wenn Sie den Gesundheitsdienstleister besuchen, sollten Sie die folgenden grundlegenden Informationen zur Verfügung haben. Dies kann dazu beitragen, Ihren Besuch so produktiv wie möglich zu gestalten. Sie können dieses Basisinformationsformular verwenden, um sich auf Ihren nächsten Arzttermin vorzubereiten.

Basisinformationsformular
Name
Adresse
Telefonnummer.
Geburtsdatum
Sozialversicherungsnummer.
Medicare Nr.
Medicaid Nr.
Zusätzlicher Versicherer
Richtlinien-Nr.
Name des primären Gesundheitsdienstleisters
Telefonnummer.
Liste diagnostizierter Erkrankungen:
Liste vergangener Operationen und des durchgeführten Jahres:
Alle Arzneimittel auflisten:
(Name der Medizin) Rezept oder anderes? Dosierung

Auswahl einer Altenpflegeeinrichtung

Es ist schwer zu wissen, wann der richtige Zeitpunkt für einen älteren Erwachsenen ist, von zu Hause in eine häusliche Pflegeeinrichtung zu ziehen. Dies kann eine der schwierigsten Entscheidungen sein, die eine Familie treffen muss. Viele Menschen kümmern sich zu Hause weiter um die Person, obwohl es für sie physisch und emotional anstrengend wird, dies zu tun. Manchmal kann der Umzug in eine häusliche Pflegeeinrichtung die realistischste Entscheidung sein, um sicherzustellen, dass die Person die beste Pflege erhält.

Der Umzug von zu Hause in eine häusliche Pflegeeinrichtung sollte in Betracht gezogen werden, wenn eines oder mehrere der folgenden Dinge zutreffen:

  • Der ältere Erwachsene muss rund um die Uhr betreut werden.

  • Der ältere Erwachsene kann ohne Hilfe nicht essen, auf die Toilette gehen und baden (Aktivitäten des täglichen Lebens).

  • Der ältere Erwachsene ist anfällig für gewalttätige (physische oder verbale) Ausbrüche oder eine Gefahr für sich selbst oder andere.

  • Der ältere Erwachsene hat sich von der sicheren Umgebung seines Zuhauses oder seiner Nachbarschaft entfernt.

  • Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Pflegeperson werden negativ beeinflusst.

Arten von Out-of-Home-Optionen für ältere Erwachsene

Je nach Pflegestufe stehen älteren Erwachsenen viele Arten von Pflegeoptionen außerhalb des Hauses zur Verfügung. Dies können sein:

  • Einrichtung für betreutes Wohnen (ALF). ALFs bieten maximale Unabhängigkeit für ältere Erwachsene, die relativ aktiv und gesund bleiben. In der Regel können ein gesunder Ehepartner und ein beeinträchtigter Ehepartner in einem ALF zusammenleben. Die meisten ALFs bieten ein Wohnen im Apartmentstil mit individueller Küche und viele Dienstleistungen für ältere Erwachsene. Dazu gehören 24-Stunden-Sicherheits-, Transport- sowie Freizeit- und Sozialprogramme.

  • Pflegeeinrichtung (RCF). RCFs sind für diejenigen gedacht, die nicht mehr alleine und unabhängig leben können, aber keine qualifizierte Pflege benötigen. Bei einem RCF kann die ältere Person Hilfe bei der persönlichen Hygiene, Pflege oder anderen Aktivitäten des täglichen Lebens erhalten. Sie können sich auch am Krankenbett um kleinere und kurzfristige (vorübergehende) Krankheiten kümmern. In der Regel bieten RCFs Zimmer und keine Apartments an. Sie bieten einige Freizeit- und Sozialdienste für ältere Erwachsene.

  • Qualifizierte Pflegeeinrichtung (SNF). SNFs werden auch als Pflegeheime, Genesungszentren und Erholungsheime bezeichnet. Bei SNFs erhalten ältere Erwachsene kontinuierliche Pflegedienste unter der Obhut einer eingetragenen Krankenschwester oder einer zugelassenen Berufskrankenschwester. SNFs können umfassendere Pflegedienste anbieten als Einrichtungen für betreutes Wohnen oder häusliche Pflege. Zu diesen Dienstleistungen gehören IV (intravenöse Flüssigkeiten), Blutdrucküberwachung, Medikamenteninjektionen und die Betreuung von Patienten mit Beatmungsgeräten. SNFs bieten den Bewohnern häufig Freizeit-, Rehabilitations- und Sozialprogramme an.

  • Andere. Für Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Alzheimer oder Demenz stehen spezielle Pflegezentren zur Verfügung. Spezielle psychiatrische Einrichtungen können eine Option für Personen mit gewalttätigem oder störendem Verhalten oder für Personen sein, die eine Gefahr für sich selbst oder andere darstellen.

Was ist bei der Auswahl einer Altenpflegeeinrichtung zu beachten?

Im Algemeinen:

  • Ist das Personal der Einrichtung bereit, dass Sie eine Tour machen und zu den Mahlzeiten vorbeischauen, um die Bewohner zu besuchen?

  • Welche Pflegedienste werden angeboten und entsprechen diese Ihren individuellen Bedürfnissen?

  • Wie viel Einfluss haben die Bewohner und ihre Familien auf das tägliche Leben und die Pflege?

  • Welche Auswahl an Unterkünften gibt es?

  • Gibt es abgestufte Pflegestufen? Können die Bewohner beispielsweise bei Bedarf von einem betreuten Wohnumfeld auf ein höheres Maß an Pflege umsteigen?

  • Welche persönlichen Gegenstände können von zu Hause mitgebracht werden? Welche Gegenstände sind nicht erlaubt?

  • Können die Bewohner ihr eigenes Auto auf dem Gelände haben?

  • Was ist die Besuchsrichtlinie?

  • Hat die Einrichtung eine bestimmte religiöse Zugehörigkeit? Wenn ja, ist Ihr geliebter Mensch mit dieser Zugehörigkeit zufrieden?

  • Wie würde eine Notsituation von der Einrichtung behandelt? Dies schließt ein Feuer oder einen schweren Wintersturm ein. Verfügt die Einrichtung über einen Notfall- oder Krisenmanagementplan?

Die Einrichtung:

  • Ist die Anlage sauber und ordentlich? Werden Hygienestandards strikt durchgesetzt?

  • Werden geeignete Sicherheitsmaßnahmen getroffen? Dazu gehören deutlich gekennzeichnete Notausgänge, gut beleuchtete Flure, Griffleisten für das Badezimmer und ein Notrufsystem im Zimmer.

  • Befindet sich die Einrichtung an einem sicheren und bequemen Ort?

  • Wird rund um die Uhr Sicherheit geboten?

Räume:

  • Sind einzelne Räume hell, fröhlich und geräumig?

  • Ermöglichen Raumarrangements Privatsphäre?

  • Haben einzelne Räume Fenster, die Tageslicht und eine angenehme Aussicht ermöglichen?

  • Sind die öffentlichen Bereiche (Aktivitätsräume, Lobby und Versammlungsräume) groß, hell und gepflegt?

  • Ist der Speisesaal einladend, geräumig und nicht zu voll? Ist es einfach, sich darin zu bewegen?

  • Ist der Küchenbereich sauber und organisiert?

Respekt für die ältere Person:

  • Verfügt die Einrichtung über eine schriftliche Richtlinie zu den Rechten und Pflichten der Bewohner? Wird es sofort verfügbar gemacht?

  • Ist das Personal geschult, um die Bewohner mit Würde und Respekt zu behandeln?

  • Sind die Bewohner und ihre Familien an der Entwicklung der individuellen Pflegepläne beteiligt?

Mitarbeiter:

  • Wie viele Mitarbeiter stehen pro Schicht zur Verfügung?

  • Ist das Personal freundlich und respektvoll gegenüber den Bewohnern?

  • Ist Weiterbildung eine Priorität?

  • Welche medizinischen Leistungen des Personals werden konkret erbracht? Bietet die Einrichtung Gesundheitsdienstleister, Krankenpflege, Physiotherapie, Atemwegsversorgung und Ergotherapie an?

Pflege:

  • Wie ist das Verhältnis von Bewohnern zu Krankenschwestern?

  • Wird die Pflege 24 Stunden am Tag angeboten?

  • Was sind die Berechtigungsnachweise für das Pflegepersonal?

Lizenz und Zertifizierung:

  • Ist die Einrichtung vom Staat lizenziert?

  • Ist es lizenziert, Medicare- und Medicaid-Deckung bereitzustellen?

Kosten:

  • Welche Leistungen sind im Standardtarif enthalten? Werden andere Dienstleistungen gegen zusätzliche Gebühren angeboten?

  • Wie lauten die Medicare- und Medicaid-Richtlinien der Einrichtung?

Medizinische Überlegungen:

  • Steht für Notfälle ein Gesundheitsdienstleister zur Verfügung?

  • Dürfen persönliche Gesundheitsdienstleister den Bewohnern der Einrichtung folgen? Oder behandelt ein von einer Einrichtung ernannter Gesundheitsdienstleister die Bewohner?

  • Hat die Einrichtung im Notfall Vereinbarungen mit einem nahe gelegenen Krankenhaus?

  • Ist ein Notfalltransport verfügbar?

Aktivitäten:

  • Gibt es ein umfassendes Programm an sozialen Aktivitäten und Freizeitaktivitäten für Gruppen und Einzelpersonen? Bietet die Einrichtung beispielsweise Ausflüge im Freien, Kunsthandwerkskurse, Filmausflüge, Übungskurse und Leseclubs an?

  • Bleibt die Einrichtung aktiv und mit der umliegenden Gemeinde verbunden?

  • Sind regelmäßig Ausflüge und Aktivitäten geplant?

Ernährungsbedürfnisse:

  • Werden Mahlzeiten in der Einrichtung angeboten und welche Optionen gibt es für den Speiseplan?

  • Genehmigt ein zugelassener Ernährungsberater alle Menüs?

  • Kann die Einrichtung Personen mit besonderen diätetischen Einschränkungen aufnehmen?

  • Gibt es für Personen, die in Ruhe etwas essen möchten, eine kleine Küche oder Küchenzeile im jeweiligen Raum oder Apartment?

Zusätzliche Dienste:

  • Bietet die Einrichtung Seelsorgedienste an?

  • Steht ein Rehabilitationsspezialist oder Physiotherapeut für die Rehabilitation zur Verfügung?

  • Wird Massagetherapie angeboten?

  • Sind Reinigungs- und Wäschebedarf vorhanden? Wenn ja, sind sie als Teil der Gesamtgebühren enthalten oder werden gegen Aufpreis bereitgestellt?

  • Gibt es Transportmöglichkeiten für Ausflüge zum örtlichen Einkaufszentrum, Lebensmittelgeschäft, zur Bibliothek und zur Bank?