Wie der GDx-Sehtest für Glaukom funktioniert

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Autor: Morris Wright
Erstelldatum: 27 April 2021
Aktualisierungsdatum: 15 Kann 2024
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Wie der GDx-Sehtest für Glaukom funktioniert - Medizin
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Der GDx ist ein Test, der sich bei der Diagnose und Behandlung von Glaukomen als nützlich erwiesen hat. Der GDx verwendet einen Laser, um die Dicke der Nervenfaserschicht zu bestimmen. Bei älteren Glaukomtests ging es darum, den Augendruck zu messen oder die Auswirkung des Glaukoms auf Ihr gesamtes Gesichtsfeld zu messen. Obwohl diese Tests für die Behandlung und Behandlung des Glaukoms äußerst wichtig sind, wäre es hilfreich, frühzeitig zu messen oder zu testen, welche Schäden das Glaukom an der Nervenfaserschicht im Augenhintergrund verursachen kann.

Wie es funktioniert

Die Nervenfaserschicht besteht aus Millionen einzelner Fasern, die als "Axone" bezeichnet werden und den Sehnerv umgeben und sich über Ihre Netzhaut ausbreiten. Bei vielen Patienten mit Glaukom kann es bereits zu einer erheblichen Schädigung der Nervenfaserschicht gekommen sein, wenn ein Sehverlust festgestellt wird. Glaukom bezieht sich auf eine Gruppe von Krankheiten, die den Sehnerv schädigen. Der Sehnerv ist dafür verantwortlich, Bilder zum Gehirn zu transportieren. Das Glaukom ist als "schleichender Dieb des Sehens" bekannt, da viele Menschen nicht wissen, dass sie ein Problem haben, bis eine signifikante Sehkraft verloren gegangen ist.


Der GDx verwendet eine Art Rasterlaserpolarimeter, um die Dicke der Nervenfaserschicht zu messen. Das Verfahren ist schmerzfrei und wird normalerweise an einer nicht gedehnten Pupille durchgeführt. Die Dicke der Nervenfaserschicht wird dann mit der Nervenfaserschicht normaler Augen verglichen. Das GDx bildet die Nervenfasern ab und vergleicht sie mit einer Datenbank gesunder, glaukomfreier Patienten. Eine Ausdünnung der Fasern weist auf ein Glaukom hin. Diese Informationen werden Ihrem Arzt dann in Form von Bildern, Grafiken und statistischen Daten zur Verfügung gestellt, die die Wahrscheinlichkeit eines Glaukoms anzeigen.

Der GDx-Test ist besonders wirksam bei der Früherkennung, da Studien zeigen, dass mehr als 50% der Personen mit Glaukom nicht wissen, dass sie ihn haben. Es ist auch sehr nützlich für die Behandlung des Glaukoms im Laufe der Jahre, da es im Vergleich zu früheren GDx-Daten sehr kleine Veränderungen feststellt. Diese Informationen sind für Ihren Arzt hilfreich, damit er entscheiden kann, ob Sie wirklich ein Glaukom haben oder nur als "Glaukomverdächtiger" angesehen werden sollten. Während die Nervenfaseranalyse als eigenständiger Test keine endgültige Diagnose eines Glaukoms liefert, liefert sie Ihrem Arzt Daten, die zu Ihrem Gesamtfall beitragen, damit bessere Entscheidungen bezüglich Ihrer Behandlung getroffen werden können.


Obwohl ein GDx immer noch ein guter Test ist, wird er schnell zu einem veralteten Instrument. Die Entwicklung des GDx und anderer Instrumente führte zur Herstellung der optischen Kohärenztomographie (OCT).

Was ist ein ÜLG?

OCT ist eine nichtinvasive Bildgebungstechnologie, mit der hochauflösende Querschnittsbilder der Netzhaut erhalten werden. OCT ähnelt Ultraschalltests, mit der Ausnahme, dass die Bildgebung eher durch Messen von Licht als von Ton durchgeführt wird. Das OCT misst die Schichtdicke der Nervenfasern der Netzhaut beim Glaukom und anderen Erkrankungen des Sehnervs.

OCT ist eine Möglichkeit für Augenoptiker und Augenärzte, den Augenhintergrund einschließlich Makula, Sehnerv, Netzhaut und Aderhaut abzubilden. Während einer Augenuntersuchung können Augenoptiker und Augenärzte den Augenhintergrund und seine Anatomie betrachten. Manchmal benötigen Ärzte jedoch mehr Details oder müssen Details direkt unter der Oberfläche untersuchen, die mit Standardtechniken schwer zu erkennen sind. In gewisser Weise kann es mit einer "MRT der Netzhaut" verglichen werden. Einige beschreiben es als optischen Ultraschall, weil es Reflexionen zwischen Geweben abbildet, um Ärzten Querschnittsbilder zu liefern. Das Detail, das mit einem ÜLG visualisiert werden kann, ist so hochauflösend, dass Ärzte Dinge sehen, die noch nie zuvor in einem lebenden menschlichen Auge gesehen wurden.