Intraoperative CT

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Autor: Gregory Harris
Erstelldatum: 13 April 2021
Aktualisierungsdatum: 1 Juli 2024
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Intraoperative CT at Johns Hopkins Bayview
Video: Intraoperative CT at Johns Hopkins Bayview

Inhalt

Ein CT-Scan (Computertomographie) verwendet Röntgenstrahlen, um Bilder des Körpers zu erzeugen. CT-Scans zeigen Knochen und Organe sowie eine detaillierte Anatomie von Drüsen, Blutgefäßen und mehr.

Patienten werden kurz vor der Operation einer CT unterzogen, um den Ort eines Tumors oder eines anderen Problems zu bestätigen und die Position lebenswichtiger Organe abzubilden.

Ein intraoperativer CT-Scanner (iCT) bringt diese Technologie in den Operationssaal und ermöglicht es Ärzten, vorhandene Scans mit neuen zu synchronisieren. Durch den gleichzeitigen Zugriff auf alle diese Informationen können Chirurgen bei heiklen Operationen, z. B. bei Operationen, an denen das Gehirn beteiligt ist, bessere kritische Entscheidungen treffen.

Vorteile der intraoperativen CT

Sie müssen den Operationssaal nicht verlassen

Die Echtzeitbilder helfen dabei, den Erfolg der Operation unmittelbar nach der Operation zu überprüfen, während sie sich noch im Operationssaal befinden. Traditionell wird der Erfolg einer Operation bestimmt, nachdem der Eingriff abgeschlossen ist und die Anästhesie nachgelassen hat. Die Überprüfung während der Operation reduziert stattdessen die Anzahl der Eingriffe, die Patienten durchführen müssen. Wenn Sie die CT während der Operation zu den Patienten bringen, müssen Sie sie nicht mehr aus dem sterilen Operationssaal an einen separaten Ort für die CT-Bildgebung bringen. Dies verringert das Risiko von Komplikationen, die auftreten können, wenn Patienten bewegt werden.


Sicherere Verfahren dank Computerführung

Für neurologische Operationen wird das iCT in Verbindung mit Tools und Software verwendet, die als chirurgisches Navigationssystem dienen. Ähnlich wie bei einem GPS-Gerät können Chirurgen genau wissen, wo sie operieren und wie viel Gewebe entfernt wurde.

Weitere Vorteile von iCT

  • Visualisiert Veränderungen im Gehirn im Verlauf der Operation.
  • Lokalisiert unsichtbares Tumorgewebe, das sonst zurückbleiben würde.
  • Identifiziert gefährliche Blutungsbereiche (Hämatom).
  • Erkennt falsch platzierte Schrauben und verhindert so unnötige zukünftige Verfahren.

Wie die intraoperative CT eingesetzt werden kann

Die IKT-Technologie findet Anwendung in neurologischen, orthopädischen und vielen anderen Arten von Operationen, einschließlich:

  • Verfahren, bei denen mithilfe der 3D-Bildgebung der genaue Ort des Problems bestimmt wird (stereotaktische Verfahren), z. B. intrazerebrale Hämatomdrainage und Gehirnbiopsie
  • Operationen an Gesicht und Schädel (kraniomaxillofaziale Chirurgie)
  • Reparatur von Hüft- und Beckenfrakturen
  • Platzierung der internen Prothetik (Endoprothetik), z. B. Gelenkersatz
  • Nierensteinoperation
  • Entfernung von Krebstumoren
  • Viele Wirbelsäulenverfahren wie Laminektomie, Diskektomie, Vertebroplastie und Korpektomie in Kombination mit einer Wirbelsäulenfusion in der Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule, einschließlich:
    • Mehrsegmentfusion bei Wirbelsäulendeformität
    • Fusion zwischen der Oberseite der Wirbelsäule und der Schädelbasis (okziput-zervikale Fusion)
    • Fusion zwischen den ersten beiden Wirbeln (atlantoaxiale Fusion)
    • Fusion nach Disc-Austausch
  • Kraniotomie zur intrazerebralen Blutung oder Entfernung von Hirntumoren
  • Einführung eines ventrikuloperitonealen Shunts oder eines intraventrikulären Katheters
  • Entfernung des Hypophysentumors durch die Keilbeinhöhle
  • Subdurale Hämatomentfernung

Intraoperative CT bei Johns Hopkins Bayview