Inhalt
- Wie finde ich einen LGBTQ-freundlichen Anbieter?
- Warum ist es so wichtig, draußen zu sein?
- Was wird unternommen, um die Versorgung von LGBTQ-Patienten zu verbessern?
Rezensiert von:
Paula M. Neira, J.D., M.S.N.
Die Suche nach einem Gesundheitsdienstleister ist nie einfach, aber für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Queer / Questioning (LGBTQ) ist die Suche besonders herausfordernd. Angesichts unzureichender - und manchmal feindlicher - Betreuung zögern viele LGBTQ-Patienten verständlicherweise, ihre sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität mitzuteilen. Paula M. Neira, Krankenpflegerin, Anwältin und ehemalige Marineoffizierin, erklärt, wie wichtig es ist, herauszukommen, und berät bei der Suche nach dem richtigen Arzt.
Wie finde ich einen LGBTQ-freundlichen Anbieter?
Leider gibt es keine einfache Möglichkeit, die Vertrautheit eines Arztes mit der LGBTQ-Versorgung zu beurteilen. Organisationen wie GLMA: Health Professionals Advancing LGBTQ Equality haben Datenbanken erstellt, um Patienten bei der Suche nach sachkundigen Anbietern zu unterstützen. In bestimmten Bereichen sind die Optionen jedoch begrenzt. Die meisten Patienten müssen ihre eigenen Hausaufgaben machen, um einen unterstützenden Arzt zu finden.
Führen Sie bei Ihrem ersten Termin ein offenes Gespräch, um sicherzustellen, dass der von Ihnen gefundene Arzt gut zu Ihnen passt. Obwohl Sie möglicherweise Angst vor Diskriminierung haben, ist eine offene und ehrliche Kommunikation für eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung von entscheidender Bedeutung.
Beginnen Sie bei einem Treffen mit einem neuen Arzt mit einer einfachen Frage wie: „Welche Erfahrungen haben Sie mit der Betreuung von LGBTQ-Patienten?“ Wenn Ihr Anbieter mit diesem Bereich nicht vertraut ist, fragen Sie, ob er Kollegen hat. Wenn Sie auf Feindseligkeit stoßen, müssen Sie woanders suchen. Denken Sie daran, Ihr Arzt sollte eine Quelle der Unterstützung sein - kein Urteil.
Warum ist es so wichtig, draußen zu sein?
Kurz gesagt, weil Ihre Gesundheit davon abhängt.
Obwohl Mitglieder der LGBTQ-Community mit allen anderen viele gesundheitliche Bedürfnisse gemeinsam haben - LGBTQ-Personen erkälten sich, werden verletzt und teilen Gesundheitsrisiken mit anderen Personen ihres Geschlechts, ihrer Rasse und ihrer ethnischen Zugehörigkeit -, gibt es einige einzigartige Bedenken hinsichtlich der Pflege, die mit a besprochen werden müssen Arzt. Wenn Sie mit Ihrem Anbieter nicht offen sind, kann er oder sie Vermutungen über Sie und Ihre Gesundheitsversorgung anstellen. Für LGBTQ-Patienten kann dies bedeuten, dass das Screening auf potenziell lebensbedrohliche Erkrankungen wie Eierstock- und Prostatakrebs verpasst wurde.
Insbesondere Transgender-Personen können davon profitieren, zu ihren Ärzten zu gehen. Medizinische Unterstützung, einschließlich Hormone, Therapie und geschlechtsbejahende Operationen, sind Optionen, die Ihnen helfen, Ihr authentisches Selbst zu sein.
Erfahren Sie mehr über LGBTQ-spezifische Gesundheitsprobleme:
- Lesbische und bisexuelle Frauen
- Schwule und bisexuelle Männer
- Transgender-Personen
Bessere Pflege
Schätzungsweise sieben von zehn LGBTQ-Patienten wurden negativ behandelt. Aus diesem Grund vermeiden sie häufig Einstellungen im Gesundheitswesen, was zu weniger Arztbesuchen und schlechteren Gesundheitsergebnissen führt. Das Herauskommen kann diesen Patienten helfen, sich mit einem kompetenten Anbieter in Verbindung zu setzen, der einige dieser Bedenken beseitigen kann, sodass sie routinemäßig Pflege suchen können, ohne Angst vor Gewalt oder Belästigung zu haben.
Größere Sichtbarkeit
Viel zu lange waren Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender im Gesundheitswesen unsichtbar.Dies gilt insbesondere für Transgender-Patienten, deren medizinische Bedürfnisse häufig ignoriert oder abgelehnt werden. Die Offenlegung Ihrer wahren Identität gegenüber Ihrem Arzt ist befreiend. Durch das Sprechen haben Sie die Möglichkeit, sich selbst und andere LGBTQ-Patienten, die Ihrem Beispiel folgen, zu stärken.
Was wird unternommen, um die Versorgung von LGBTQ-Patienten zu verbessern?
Während die Branche insgesamt noch einen langen Weg vor sich hat, erkennen die Gesundheitssysteme im ganzen Land endlich ihre Verantwortung, allen eine qualitativ hochwertige Versorgung zu bieten - unabhängig von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität.
Ein Projekt, die EQUALITY-Studie, versucht zu ändern, wie Gesundheitsdienstleister in Notaufnahmen Informationen über sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität sammeln. Mit besseren Daten können Angehörige der Gesundheitsberufe die ungedeckten Bedürfnisse von LGBTQ-Patienten leichter identifizieren und effektivere Lösungen generieren.
Andere Initiativen vermitteln Medizinstudenten das Wissen, das sie für eine angemessene Versorgung benötigen. Ein aktualisierter medizinischer Lehrplan der Johns Hopkins University School of Medicine ermöglicht es den Auszubildenden, sich mit den verschiedenen Patientengruppen, denen sie dienen, zu verbinden und diese zu betreuen.