Zweck der Kataraktchirurgie

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Autor: Charles Brown
Erstelldatum: 1 Februar 2021
Aktualisierungsdatum: 20 November 2024
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Inhalt

Bei einer Kataraktoperation wird die Augenlinse entfernt und durch eine klare künstliche Linse ersetzt. Eine Person wird normalerweise einer Kataraktoperation unterzogen, wenn ihre visuellen Symptome (z. B. verschwommenes Sehen oder weniger lebendige Farben) ihren Tagesablauf beeinträchtigen. Obwohl eine Kataraktoperation ein gängiges und sicheres Verfahren ist, müssen Sie mehrere Sehtests durchführen, um sich darauf vorzubereiten.

Diagnose im Zusammenhang mit Kataraktchirurgie

Katarakte können, obwohl sie im Allgemeinen mit dem Altern verbunden sind, auch als Folge einer Augenverletzung auftreten, wenn bestimmte Medikamente (z. B. Prednison) eingenommen werden, viel Zeit in der Sonne verbracht wird oder eine Grunderkrankung wie Diabetes vorliegt.

Die einzige Möglichkeit, einen Katarakt endgültig zu behandeln, ist eine Kataraktoperation, die von einem Augenarzt, einem Augenarzt, durchgeführt wird. Es gibt jedoch keinen festgelegten Zeitplan für die Durchführung der Operation und keine spezifischen Kriterien für die Feststellung, ob eine Person ein Kandidat ist.

Die Hauptindikation für eine Kataraktoperation sind die Sehsymptome einer Person, die sich negativ auf ihre tägliche Funktionsweise (z. B. Probleme beim Fahren, Lesen oder Arbeiten) und / oder auf die Lebensqualität auswirken.


Dies bedeutet, dass Sie möglicherweise nicht sofort operiert werden müssen, wenn Ihre Sicht immer noch gut ist und Sie gut funktionieren und leben können. Bevor Sie sich für eine Operation entscheiden, können Sie stattdessen folgende Optionen ausprobieren:

  • Erhalten Sie ein neues Brillenrezept für eine stärkere Linse
  • Antireflexbeschichtungen auf den Linsen Ihrer Brille, um Blendung zu reduzieren (z. B. bei Nachtfahrten)
  • Erhöhen der beim Lesen verwendeten Lichtmenge

Eine weitere mögliche, wenn auch weniger häufige Indikation für eine Kataraktoperation ist das Vorliegen einer gleichzeitig bestehenden Augenerkrankung. In einigen Fällen können Katarakte die Fähigkeit eines Arztes beeinträchtigen, andere Augenerkrankungen wie diabetische Retinopathie oder Makuladegeneration zu bewerten und zu behandeln. Das Entfernen des Katarakts kann erforderlich sein, um das andere Augenproblem zu behandeln.

Tests und Labore

Vor einer Kataraktoperation sollte Ihr Arzt Ihre Sehfunktion sorgfältig untersuchen, nach gleichzeitig vorhandenen Augenerkrankungen suchen und die Brechkraft (d. H. Fokussierungskraft) für Ihre künstliche Linse bestimmen, die als Intraokularlinse oder IOL bezeichnet wird.


Je nach Fall können Sie mit einigen oder allen der folgenden Tests rechnen.

  • Sehschärfe- und Refraktionstest: Die Sehschärfe ist ein Maß dafür, wie gut Sie sehen können. Es wird gemessen, indem man eine 20 Fuß entfernte Sehtafel betrachtet. Bei einem Refraktionstest betrachten Sie dieselbe Sehtafel, während Sie durch ein spezielles Instrument namens Phoropter schauen. Durch Umschalten durch verschiedene Linsen bestimmt der Test den Grad des Brechungsfehlers, den Sie von Ihrem Katarakt haben.
  • Spaltlampenprüfung: Eine Spaltlampenuntersuchung ist eine mikroskopische Untersuchung der Augenlinse. Dieser Test wird verwendet, um den Schweregrad des Katarakts zu bewerten.
  • Biometrischer Test: Bei diesem Test werden detaillierte Messungen Ihres Auges durchgeführt, z. B. die genaue Position der Linse und die Linsendicke. Die Ergebnisse dieses Tests helfen Ihrem Augenarzt, die Brechkraft der künstlichen Linse zu bestimmen, die zum Ersetzen Ihrer trüben Linse erforderlich ist.
  • Ultraschall: Dieser schnelle und schmerzlose Test verwendet Schallwellen, um ein Bild Ihrer Linse, Augengröße und Augenform zu erhalten. Es hilft bei der Bestimmung der genauen Breite der künstlichen Linse, die Sie benötigen.
  • Optische Kohärenztomographie (OCT): Ein ÜLG verwendet Lichtwellen, um detaillierte Bilder Ihrer Netzhaut zu erstellen. OCT liefert nicht nur nützliche Informationen über die Netzhautdicke, sondern wird auch zur Erkennung früher Anzeichen eines Glaukoms verwendet.
  • Optisches Qualitätsanalysesystem (OQAS): Dieser Test misst die Sehqualität objektiv. Ein spezielles Licht wird auf Ihre Netzhaut abgebildet und dann analysiert.
  • Hornhautkartierung: Dieses fortschrittliche Werkzeug bietet ein 3D-Modell der Vorderseite Ihres Auges, in dem sich Strukturen wie Hornhaut, Linse und Iris befinden. Es kann Ärzten dabei helfen, festzustellen, wie viel von Ihrer verschwommenen Sicht auf Ihre Linse im Vergleich zu Ihrer Hornhaut zurückzuführen ist.
  • PAM-Test (Potential Acuity Meter): Dieser Test liefert Informationen darüber, ob eine Kataraktoperation das Sehvermögen bei Patienten mit gleichzeitig bestehenden Augenkrankheiten wie Makuladegeneration verbessern kann. Eine Sehtafel wird mit einem bestimmten Licht, ähnlich einem Laser, direkt in das Auge und auf die Netzhaut projiziert. das versucht, den Katarakt selbst zu umgehen. Das gemessene Sehvermögen ist eine Schätzung, um wie viel sich das Sehvermögen nach einer Kataraktoperation verbessern kann.

Während dieser Tests werden Ihre Augen wahrscheinlich erweitert. Dies bedeutet, dass Ihre Pupille größer wird, um dem Arzt eine bessere Sicht auf Ihre Linse zu ermöglichen. Sie können danach einige Stunden lang lichtempfindlich sein. Es ist am besten, wenn Sie danach von jemandem nach Hause gefahren werden.


Es ist interessant, dass routinemäßige medizinische Tests (z. B. Elektrokardiogramm- oder Labortests) im Allgemeinen bei Menschen vor einer Kataraktoperation nicht durchgeführt werden, da nicht festgestellt wurde, dass sie die Sicherheit der Operation verbessern.

Ihr Augenchirurg wird Sie jedoch wahrscheinlich bitten, vor der Operation Ihren Hausarzt aufzusuchen, um sicherzustellen, dass Ihr Blutdruck (bei Bluthochdruck) und Ihr Glukosespiegel (bei Diabetes) unter Kontrolle sind. Diese Bedingungen können die Operation erschweren.

Ein Wort von Verywell

Eine Kataraktoperation erfordert eine sorgfältige und nachdenkliche Diskussion zwischen Ihnen und Ihrem Augenarzt. Besprechen Sie nicht nur, ob Sie ein guter Kandidat für das Verfahren sind oder nicht, sondern auch alle potenziellen Risiken und Komplikationen in Ihrem Fall mit Ihrem Arzt.