Inhalt
- Was ist Polyzythämie Vera?
- Was verursacht Polyzythämie vera?
- Was sind die Symptome einer Polyzythämie vera?
- Wie wird Polyzythämie vera diagnostiziert?
- Wie wird Polyzythämie Vera behandelt?
- Was sind die Komplikationen der Polyzythämie Vera?
- Leben mit Polyzythämie vera
- Wichtige Punkte zur Polyzythämie vera
- Nächste Schritte
Was ist Polyzythämie Vera?
Polyzythämie vera ist eine seltene Bluterkrankung, bei der alle Blutzellen, insbesondere die roten Blutkörperchen, zunehmen. Die Zunahme der Blutzellen macht Ihr Blut dicker. Dies kann zu Schlaganfällen oder Gewebe- und Organschäden führen.
Was verursacht Polyzythämie vera?
Polyzythämie vera wird durch eine genetische Veränderung (Mutation) verursacht, die sich während Ihres Lebens entwickelt. Es ist keine vererbte genetische Störung. In den meisten Fällen ist nicht bekannt, warum dies geschieht.
Was sind die Symptome einer Polyzythämie vera?
Wenn Sie mehr Blut haben und es dicker als normal ist, können Probleme auftreten. Die Symptome jeder Person können variieren. Symptome können sein:
- Mangel an Energie (Müdigkeit) oder Schwäche
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Kurzatmigkeit und Atembeschwerden im Liegen
- Sehprobleme wie Doppelsehen, verschwommenes Sehen und blinde Flecken
- Unfähigkeit sich zu konzentrieren
- Nachtschweiß
- Gesicht und wird rot und warm (gerötet)
- Nasenbluten
- Zahnfleischbluten
- Zu viele Menstruationsblutungen
- Blut husten
- Blutergüsse
- Juckende Haut (oft nach einem heißen Bad)
- Gicht
- Taubheit
- Bluthochdruck
Diese Symptome können wie andere Bluterkrankungen oder Gesundheitsprobleme aussehen. Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt, um eine Diagnose zu erhalten.
Wie wird Polyzythämie vera diagnostiziert?
Ihr Arzt wird Ihre Krankengeschichte aufnehmen und Sie einer körperlichen Untersuchung unterziehen. Ihr Anbieter kann auch Blutuntersuchungen durchführen. Diese Tests überprüfen die erhöhte Anzahl roter Blutkörperchen in Ihrem Körper. Sie prüfen auch, ob es andere Bedingungen gibt, die zu einer höheren Anzahl roter Blutkörperchen führen können.
Wie wird Polyzythämie Vera behandelt?
Ihr Arzt wird die beste Behandlung herausfinden, basierend auf:
- Ihr Alter, Ihre allgemeine Gesundheit und Ihre Krankengeschichte
- Wie krank du bist
- Wie gut Sie mit bestimmten Medikamenten, Behandlungen oder Therapien umgehen
- Wenn sich Ihr Zustand voraussichtlich verschlechtern wird
- Was möchten Sie tun?
Die Behandlung kann umfassen:
- Aderlass. Dieses Verfahren entfernt Blut aus Ihrem Körper. Dies muss zunächst häufig erfolgen, beispielsweise jede Woche. Sobald genug Blut entfernt wurde, um die Eisenspeicher Ihres Körpers zu reduzieren (erforderlich, um schnell Blut zu produzieren), müssen Sie dies nicht mehr so oft tun.
- Bestimmte Arzneimittel, einschließlich Chemotherapie. Die Medikamente verhindern, dass Ihr Knochenmark zu viele Blutzellen bildet. Sie halten auch Ihren Blutfluss und Ihre Blutdicke näher am Normalen.
Was sind die Komplikationen der Polyzythämie Vera?
Polyzythämie vera kann tödlich sein, wenn sie nicht diagnostiziert und behandelt wird. Es kann Blutgerinnsel verursachen, die zu Herzinfarkt, Schlaganfall oder Lungenembolie führen. Leber- und Milzvergrößerung sind weitere mögliche Komplikationen.
Leben mit Polyzythämie vera
Es gibt keine Heilung für Polyzythämie vera, aber eine richtige Behandlung kann helfen, Probleme zu reduzieren oder zu verzögern. Arbeiten Sie mit Ihrem Arzt zusammen, um einen Behandlungsplan zu erstellen, der Ihren Bedürfnissen entspricht. Sie sollten auch körperlich aktiv sein, um Ihre Herzfrequenz zu erhöhen und Ihre Durchblutung zu verbessern.
Andere Möglichkeiten zur Verbesserung Ihrer Durchblutung sind:
- Strecken Sie Ihre Beine und Knöchel
- Tragen Sie bei kaltem Wetter warme Handschuhe und Socken
- Extreme Hitze vermeiden
- Viel Wasser trinken
Sie sollten auch Situationen vermeiden, in denen Sie verletzt werden könnten, und Ihre Füße auf Wunden untersuchen.
Wichtige Punkte zur Polyzythämie vera
- Polyzythämie vera ist eine seltene Bluterkrankung, bei der alle Blutzellen, insbesondere die roten Blutkörperchen, zunehmen.
- Die Zunahme der Blutzellen macht das Blut dicker.
- Dickes Blut kann zu Schlaganfällen oder zu Gewebe- und Organschäden führen.
- Zu den Symptomen gehören Energiemangel (Müdigkeit) oder Schwäche, Kopfschmerzen, Schwindel, Atemnot, Sehstörungen, Nasenbluten, Zahnfleischbluten, schwere Menstruationsperioden und Blutergüsse.
- Die Behandlung kann Medikamente und Phlebotomie umfassen, ein Verfahren, das zusätzliches Blut aus Ihrem Körper entfernt.
Nächste Schritte
Tipps, mit denen Sie Ihren Besuch bei Ihrem Arzt optimal nutzen können:
- Kennen Sie den Grund für Ihren Besuch und was Sie passieren möchten.
- Schreiben Sie vor Ihrem Besuch Fragen auf, die Sie beantworten möchten.
- Nehmen Sie jemanden mit, der Ihnen hilft, Fragen zu stellen, und merken Sie sich, was Ihr Provider Ihnen sagt.
- Notieren Sie sich beim Besuch den Namen einer neuen Diagnose sowie alle neuen Medikamente, Behandlungen oder Tests. Notieren Sie auch alle neuen Anweisungen, die Ihnen Ihr Provider gibt.
- Wissen Sie, warum ein neues Medikament oder eine neue Behandlung verschrieben wird und wie es Ihnen helfen wird. Wissen Sie auch, was die Nebenwirkungen sind.
- Fragen Sie, ob Ihre Erkrankung auf andere Weise behandelt werden kann.
- Wissen Sie, warum ein Test oder ein Verfahren empfohlen wird und was die Ergebnisse bedeuten könnten.
- Wissen Sie, was Sie erwartet, wenn Sie das Arzneimittel nicht einnehmen oder den Test oder das Verfahren nicht durchführen.
- Wenn Sie einen Folgetermin haben, notieren Sie sich Datum, Uhrzeit und Zweck dieses Besuchs.
- Erfahren Sie, wie Sie sich bei Fragen an Ihren Provider wenden können.