Inhalt
- Dinge, die Sie nicht ändern können: Alter, Rasse und Gene
- Dinge, die Sie ändern können: Ernährung und Lebensstil
- Medikamente zur Vorbeugung von Prostatakrebs
Während sich viele Menschen fragen, wie sie Prostatakrebs vorbeugen können, gibt es keinen Weg, die Krankheit zu vermeiden. Wenn Sie im Alter gesund bleiben oder daran arbeiten, bestehende Gesundheitsprobleme umzukehren, können Sie Ihr Risiko senken. Wie alle Krebsarten weist Prostatakrebs jedoch bestimmte Risikofaktoren auf, die nicht vermieden werden können.
Dinge, die Sie nicht ändern können: Alter, Rasse und Gene
Prostatakrebs ist in erster Linie eine „Krankheit des Alterns“. Mit zunehmendem Alter steigen Ihre Chancen, an Prostatakrebs zu erkranken. Rasse und Genetik spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle. Wenn Sie Afroamerikaner sind, sind Ihre Chancen, an Prostatakrebs zu erkranken, doppelt so hoch wie bei weißen amerikanischen Männern. Wenn Ihr Vater, Ihr Bruder oder mehrere Blutsverwandte Prostatakrebs hatten, ist es wahrscheinlicher, dass Sie ihn auch bekommen.
Die Vorbeugung von Prostatakrebs kann schwierig sein, wenn Sie diese Risikofaktoren haben. Ein frühzeitiges und häufiges Screening kann jedoch dazu beitragen, dass Krebs bei Krebs so schnell wie möglich diagnostiziert und behandelt wird.
Dinge, die Sie ändern können: Ernährung und Lebensstil
Männer in westlichen Ländern haben viel höhere Prostatakrebsraten als Männer in Asien. Während niemand dieses Phänomen definitiv erklären kann, vermuten Experten, dass Unterschiede in der östlichen und westlichen Ernährung schuld sind. Schlechte Essgewohnheiten und Diäten, die stark von Fetten und tierischen Proteinen abhängen, können DNA-Schäden verursachen und zu Krebs führen.
Selbst Männer, die aufgrund ihres Alters, ihrer Rasse oder ihrer Genetik bereits einem höheren Risiko ausgesetzt sind, können ihre Chancen auf Prostatakrebs durch eine gesunde Ernährung und Lebensweise verringern.
Verbessern Sie Ihre Ernährung
Die Forscher verstehen den Zusammenhang zwischen Ernährung und Prostatakrebsprävention nicht vollständig, aber Studien legen nahe, dass bestimmte Essgewohnheiten hilfreich sein können.
Reduzieren Sie die Fettaufnahme. Essen Sie weniger Transfette und gesättigte Fette. Konzentrieren Sie sich auf gesunde Fette wie Omega-3-Fettsäuren aus Nüssen, Samen und Fisch.
Iss mehr Obst und Gemüse. Enthalten Sie eine Vielzahl von Produkten, einschließlich viel Blattgemüse. In einigen Studien wurde gezeigt, dass das Antioxidans Lycopin, das in gekochten oder verarbeiteten Tomaten reichlich vorhanden ist, das Wachstum von Prostatakrebszellen verlangsamt. Kreuzblütler (z. B. Brokkoli und Blumenkohl) enthalten eine Verbindung namens Sulforaphan, die vor Krebs schützen kann.
Fügen Sie grünen Tee und Soja hinzu. Klinische Studien haben gezeigt, dass Soja den PSA-Spiegel senken kann und dass grüner Tee Männern helfen kann, die ein hohes Risiko für Prostatakrebs haben, ihr Risiko zu senken.
Vermeiden Sie verkohltes Fleisch. Verkohltes Fleisch kann beim Braten oder Grillen bei hohen Temperaturen eine chemische Verbindung produzieren, die zu Krebs führt.
Ein gesundes Gewicht beibehalten
Fettleibigkeit kann ein Risikofaktor für die Entwicklung von aggressiverem Prostatakrebs sein. Im Allgemeinen kann das Abnehmen und die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts im Alter dazu beitragen, das Risiko für Krebs und viele andere Gesundheitsprobleme zu verringern.
Holen Sie sich regelmäßige Übung
Bewegung hilft Ihnen nicht nur dabei, ein gesundes Gewicht zu erreichen, sondern kann auch Entzündungen reduzieren, die Immunfunktion verbessern und einige der negativen gesundheitlichen Auswirkungen eines sitzenden Lebensstils bekämpfen. All dies kann dazu beitragen, Krebs vorzubeugen.
Aufhören zu rauchen und weniger trinken
Mit dem Rauchen aufzuhören kann Ihre Gesundheit in vielerlei Hinsicht verbessern, einschließlich der Senkung Ihres Krebsrisikos. Und wenn Sie trinken, tun Sie dies in Maßen. Einige Studien legen nahe, dass Rotwein antioxidative Eigenschaften hat, die Ihrer Gesundheit zugute kommen können.
Erhöhen Sie Ihr Vitamin D.
Die meisten Menschen bekommen nicht genug Vitamin D. Es kann zum Schutz vor Prostatakrebs und vielen anderen Erkrankungen beitragen. Vitamin D-reiche Lebensmittel sind Lebertran, wilder Lachs und getrocknete Shitake-Pilze. Da die Sonne eine bessere und leichter verfügbare Quelle für Vitamin D ist, empfehlen viele Experten, täglich 10 Minuten Sonneneinstrahlung (ohne Sonnenschutzmittel) zu verwenden. Ärzte empfehlen häufig Vitamin-D-Präparate. Sie sollten jedoch mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie Vitamin oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
Bleib sexuell aktiv
Zwei Studien scheinen zu zeigen, dass bei Männern mit einer höheren Ejakulationshäufigkeit (mit oder ohne Sexualpartner) bis zu zwei Drittel weniger Prostatakrebs diagnostiziert wurde. Studien sind im Gange, aber einige Experten gehen davon aus, dass die Ejakulation den Körper von Toxinen und anderen Substanzen befreit, die Entzündungen verursachen können.
Medikamente zur Vorbeugung von Prostatakrebs
Männer mit gutartiger Prostatahyperplasie (BPH) werden häufig mit Dihydrotestosteron (DHT) -senkenden Medikamenten behandelt, die als Finasterid oder Dutasterid bezeichnet werden. Diese Medikamente wurden ausgiebig untersucht, um festzustellen, ob sie Prostatakrebs verhindern können, und die Ergebnisse legen nahe, dass sie das Krebsrisiko um etwa 25 Prozent senken könnten. Patienten, die während der Einnahme von Medikamenten an Krebs erkranken, bekommen mit größerer Wahrscheinlichkeit eine aggressive Form der Krankheit. Besprechen Sie daher die Vor- und Nachteile mit Ihrem Arzt.
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