Risikofaktoren für das Sjögren-Syndrom

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Autor: Mark Sanchez
Erstelldatum: 27 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 21 November 2024
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Risikofaktoren für das Sjögren-Syndrom - Gesundheit
Risikofaktoren für das Sjögren-Syndrom - Gesundheit

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Wissenschaftler wissen nicht genau, was das Sjögren-Syndrom verursacht, aber ihre Forschung legt nahe, dass es sich um eine abnormale Reaktion des körpereigenen Immunsystems handelt. Eine Person, die das Sjögren-Syndrom entwickelt, erbt höchstwahrscheinlich das Risiko von einem oder beiden Elternteilen. Darüber hinaus hat es jedoch Umweltauswirkungen wie eine virale oder bakterielle Infektion, die dazu führen, dass es aktiv wird.

Wer hat das höchste Risiko, an einem Sjögren-Syndrom zu erkranken?

Menschen mit Sjögren-Syndrom haben mehrere Merkmale gemeinsam:

  • Alter: Die meisten Menschen, bei denen das Sjögren-Syndrom diagnostiziert wird, sind 40 Jahre oder älter, aber es kann jüngere Menschen, einschließlich Kinder, betreffen.
  • Geschlecht: Frauen entwickeln zehnmal häufiger ein Sjögren-Syndrom als Männer. Dieses Ungleichgewicht kann mit der Wirkung von Sexualhormonen auf das Immunsystem einer Frau zusammenhängen.
  • Vorliegen einer rheumatischen Erkrankung: Eine Person mit einer rheumatischen Erkrankung wie Lupus oder rheumatoider Arthritis entwickelt eher das Sjögren-Syndrom. Bei etwa der Hälfte aller Personen mit Sjögren-Syndrom wurde eine andere Autoimmunerkrankung diagnostiziert.

Es gibt noch keine konkrete Erklärung, warum das Sjögren-Syndrom mehr Frauen als Männer betrifft. Forscher untersuchen die mögliche Rolle des Hormons Östrogen - postmenopausal zu sein erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Frau, an der Krankheit zu erkranken, und der Östrogenspiegel sinkt nach den Wechseljahren im Körper einer Frau. Die Forscher untersuchen auch die Möglichkeit, dass Gene auf dem X-Chromosom (Frauen haben zwei und Männer nur eines) eine wichtige Rolle spielen.


Heutzutage verstehen Forscher besser die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person das Sjögren-Syndrom entwickelt, wenn sie mit jemandem verwandt ist, der es hat: Die Chancen sind nicht unbedingt höher, aber es ist wahrscheinlicher, dass sie eine Autoimmunerkrankung wie rheumatoide Arthritis oder Lupus entwickeln ist ein Risikofaktor für das Sjögren-Syndrom.

Gene und Sjögren-Syndrom

Mehrere verschiedene Gene scheinen das Risiko für die Entwicklung des Sjögren-Syndroms zu erhöhen. Durch die Analyse großer DNA-Proben von Patienten mit Sjögren-Syndrom beginnen Wissenschaftler, die Gene zu identifizieren, die sie gemeinsam haben.