Verstehen, was Trägeröle sind

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Autor: Roger Morrison
Erstelldatum: 23 September 2021
Aktualisierungsdatum: 12 November 2024
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Verstehen, was Trägeröle sind - Medizin
Verstehen, was Trägeröle sind - Medizin

Inhalt

Trägeröle sind Öle mit wenig oder keinem Geruch, die zum Verdünnen von ätherischen Ölen verwendet werden, bevor sie während der Aromatherapie-Massage und anderer Aromatherapie-Anwendungen auf die Haut aufgetragen werden. Ätherische Öle sollten nicht direkt auf die Haut aufgetragen werden. Durch Verdünnen dieser hochkonzentrierten Öle wird die geringe Menge an ätherischem Öl über eine große Hautfläche verteilt, wodurch Hautreizungen und andere Nebenwirkungen vermieden werden.

Trägeröle, auch als Grundöle bekannt, werden häufig mit einem ätherischen Öl in einer Verdünnung von 0,5 bis 5 Prozent für einen Erwachsenen gemischt. Die Verdünnung hängt jedoch von der Art des ätherischen Öls ab, auf das das Öl aufgetragen wird, sowie von der Größe und Gesundheit der Person.

Ätherische Öle werden auch mit Trägerölen in Hautlotionen, Cremes, Körperölen, Badeölen, Haarölen und Lippenbalsam gemischt.

Typen

Trägeröle werden typischerweise aus der Nuss, dem Samen oder dem Kern einer Pflanze gewonnen. Einige der beliebtesten Öle sind:

  • Süßes Mandelöl
  • Aprikosenkernöl
  • Avocadoöl
  • Traubenkernöl
  • Haselnussöl
  • Hanföl
  • Neemöl
  • Distelöl
  • Sesamöl
  • Sonnenblumenöl
  • Kokosnussöl
  • Olivenöl

Jojobaöl, das technisch gesehen kein Öl, sondern ein flüssiges Wachs ist, wird üblicherweise auch als Trägeröl verwendet.


Auswahl des besten Trägeröls

Welche Art von Trägeröl für Sie am besten geeignet ist, hängt von Ihrem Hauttyp ab, ob Sie Allergien haben und wie und wo Sie das Öl auftragen. Um das beste Öl für Sie zu finden, experimentieren Sie mit ein paar Ölen mithilfe eines Patch-Tests und sehen Sie, wie Ihre Haut reagiert.

Wenn Sie beispielsweise ein Trägeröl auf die Haut Ihres Gesichts auftragen, suchen Sie nach dünneren Ölen wie Traubenkernöl oder Sonnenblumenöl, insbesondere wenn Sie zu Akne neigende Haut haben.

Das Auftragen von Ölen auf Ihr Haar kann hilfreich sein, wenn Sie mit trockenem, stumpfem oder strapaziertem Haar zu tun haben. Ein dünneres Öl wie Traubenkern- oder Arganöl ist möglicherweise besser für Personen mit feinem Haar geeignet, während dickere Öle besser für Personen mit grobem oder trockenem oder geschädigtem Haar geeignet sind.

Für eine Aromatherapie-Massage sollte das Massageöl eine gewisse Ausdauer haben, damit die Hände des Massagetherapeuten über die Haut gleiten können. Beliebte Massageöle sind Mandelöl, fraktioniertes Kokosöl, Jojobaöl, Sonnenblumenöl oder Aprikosenkernöl.


Trägeröle sollten vor Hitze und direkter Sonneneinstrahlung geschützt gelagert werden, damit das Öl nicht schnell ranzig wird. Kaltgepresste oder kalt ausgestoßene Öle werden als bevorzugt angesehen, da sie mit minimaler / keiner Hitze verarbeitet werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Es ist wichtig zu beachten, dass bestimmte Öle allergische Reaktionen auslösen können, insbesondere bei Personen mit Nussallergien.

Das Verdünnen eines ätherischen Öls in einem Trägeröl verringert nicht unbedingt das Risiko bestimmter Nebenwirkungen des ätherischen Öls (z. B. allergische Kontaktdermatitis oder Hautreaktionen nach Sonneneinstrahlung). Entscheidend ist die Gesamtmenge an ätherischem Öl, die mit der Haut in Kontakt kommt und absorbiert wird. Die Einnahme des Öls kann zu systemischen Nebenwirkungen wie Leber-, Nieren- oder neurologischer Toxizität führen.

Beim Mischen von ätherischen Ölen und Trägerölen ist es wichtig, eine direkte Exposition der Haut gegenüber den ätherischen Ölen zu vermeiden und nur für kurze Zeit in einem sehr gut belüfteten Bereich zu arbeiten.


Schwangere und stillende Frauen und Kinder sollten vor der Verwendung von ätherischen Ölen immer ihren Hausarzt konsultieren. Weitere Tipps und Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Ölen in der Aromatherapie.