Inhalt
- Wie PET-Scans funktionieren
- Vorbereitung für einen PET-Scan
- Während des PET-Scans
- Was zeigt mein PET-Scan?
- Besondere Überlegungen
Eine der umfassendsten Untersuchungen zu diesem Zweck ist die Positronenemissionstomographie oder der PET-Scan. Obwohl PET-Scans auch zur Diagnose organspezifischer Erkrankungen wie Herz- oder Gehirnprobleme verwendet werden, werden sie häufig zur Suche nach Krebs eingesetzt (Metastasierung oder Rezidiv) auf zellulärer Ebene. PET-Scans werden häufig in Verbindung mit Computertomographie (CT) -Scans verwendet, um Krebserkrankungen im Körper zu lokalisieren.
Wie PET-Scans funktionieren
Vor der Untersuchung wird eine kleine Menge Fluordesoxyglucose (FDG), ein radioaktiver Zucker (Radiotracer), in Ihre Vene injiziert. Ungefähr eine Stunde nach der Injektion ist der Zucker durch Ihren Blutkreislauf und in Ihr Gewebe gelangt. Krebszellen nehmen diesen Zucker auf (mehr als gesundes Gewebe) und leuchten ihn während des Scans virtuell auf. Der PET-Scanner erkennt die Energie dieser Radiotracer und ein Computer wandelt diese Informationen in dreidimensionale Bilder oder Querschnitte Ihres Körpers um.
Vorbereitung für einen PET-Scan
Ihr Arzt wird Ihnen Anweisungen zur Vorbereitung geben, wenn er die Untersuchung plant. Ihr Arzt oder Ihre Krankenschwester kann:
- Sag dir, du sollst dich bequem anziehen
- Fragen Sie, welche Medikamente Sie einnehmen
- Fragen Sie, welche rezeptfreien Pillen, Nahrungsergänzungsmittel oder Kräuterpräparate Sie einnehmen
- Sagen Sie, Sie sollen vier bis sechs Stunden vor Ihrem Test aufhören zu essen und zu trinken
Während des PET-Scans
Bei Ihrer Ankunft im ambulanten Zentrum oder Krankenhaus werden Sie möglicherweise gebeten, ein Krankenhauskleid anzuziehen. Eine Krankenschwester oder ein Techniker startet einen intravenösen Katheter (IV) in Ihrem Unterarm oder der Vene in Ihrem Ellbogen und injiziert den FDG-Tracer. Sie kehren bis zu einer Stunde in einen Warteraum zurück, während der Tracer in Ihrem Körper zirkuliert (bringen Sie etwas zum Lesen oder eine andere Art, sich zu beschäftigen) mit.
Der PET-Scanner ist eine röhrenförmige Maschine, die mit einem harten, flachen Tisch ausgestattet ist. Sie werden aufgefordert, flach auf dem Tisch zu liegen, und Sie betreten das Gerät zum Scannen, was bis zu einer Stunde dauern kann. Während dieser Zeit müssen Sie sehr still liegen. Sie können dem Techniker über Lautsprecher jede Notlage mitteilen - lassen Sie ihn wissen, wenn Sie sich nicht gut fühlen.
Was zeigt mein PET-Scan?
Die Ganzkörper-PET-Bildgebung zeigt alle Bereiche mit erhöhtem Stoffwechsel (Zellen, die den Zuckerradiotracer aufsaugen) im gesamten Körper. Krebszellen, Entzündungsbereiche und sogar Infektionen zeigen sich als Bereiche mit erhöhtem Stoffwechsel. Diese Informationen helfen Ihrem Arzt dabei, den besten Behandlungsplan für Sie zu finden und zu entscheiden, ob weitere Tests erforderlich sind oder nicht.
Sie werden nach dem Test nicht "radioaktiv" sein. Die Spurenmenge an radioaktivem Zucker, die in Ihren Körper injiziert wird, wird auf natürliche Weise ausgespült und verursacht bekanntermaßen keinen dauerhaften Schaden. Sie können diesen Prozess beschleunigen, indem Sie am Tag nach Ihrem Test viel Wasser trinken.
Sie erhalten unmittelbar nach der Prüfung keine Ergebnisse. Der Radiologietechniker oder die Krankenschwester, die die Untersuchung durchführt, ist nicht zum Lesen der PET-Ergebnisse geschult. Ein Radiologe oder Nuklearmediziner muss den Testbericht lesen und verfassen. Normalerweise können Sie Testergebnisse innerhalb von zwei bis drei Tagen erwarten.
Besondere Überlegungen
Bestimmte Personen sollten diesen Test nicht haben oder ihre Bedenken vor der Untersuchung mit ihrem Arzt besprechen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie:
- Schwanger oder unsicher, ob Sie schwanger sind
- Pflege
- Klaustrophobisch
- Kann nicht flach liegen
- Kann nicht still liegen
- Allergisch gegen Kontrastmittel oder Injektionen
- Diabetiker
Ihr Arzt wird bestimmen, wie oft Sie PET-Scans benötigen, wenn wiederholte Untersuchungen erforderlich sind. Er oder sie kann auch andere Screening-Untersuchungen vorschlagen, einschließlich Feinnadelbiopsien oder Magnetresonanztomographie (MRT), um eine gründliche Beurteilung Ihrer Gesundheit zu ermöglichen.