Für welche Infektionen besteht bei Diabetes ein Risiko?

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Autor: John Pratt
Erstelldatum: 18 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 20 November 2024
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Für welche Infektionen besteht bei Diabetes ein Risiko? - Medizin
Für welche Infektionen besteht bei Diabetes ein Risiko? - Medizin

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Menschen mit Diabetes sind anfälliger für Infektionen, da ein hoher Blutzuckerspiegel die Abwehrkräfte des Immunsystems des Patienten schwächen kann. Darüber hinaus erhöhen einige diabetesbedingte Gesundheitsprobleme wie Nervenschäden und eine verminderte Durchblutung der Extremitäten den Körper Anfälligkeit für Infektionen.

Höchstwahrscheinlich Infektionen bei Diabetes

Wenn Sie an Diabetes leiden, sind Sie besonders anfällig für Fußinfektionen, Hefeinfektionen, Harnwegsinfektionen und Infektionen der Operationsstelle.

Darüber hinaus Hefezellen (Candida albicans) besiedeln eher die Schleimhäute (z. B. Mund, Vagina, Nase) bei Menschen mit Diabetes. Diese Candida-Zellen stören dann die normale infektionsbekämpfende Wirkung der weißen Blutkörperchen. Wenn die weißen Blutkörperchen beeinträchtigt sind, kann sich Candida unkontrolliert replizieren und Hefeinfektionen verursachen. Hohe Blutzuckerspiegel tragen zu diesem Prozess bei.

Diabetesbedingte Erkrankungen erhöhen das Infektionsrisiko

Diabetische Neuropathie (Nervenschädigung) verursacht Empfindungsprobleme, insbesondere in den Füßen. Dieser Mangel an Empfindung führt manchmal dazu, dass Fußverletzungen unbemerkt bleiben. Unbehandelte Verletzungen können zu Infektionen führen. Einige Arten von Neuropathien können auch zu trockener, rissiger Haut führen, was einen bequemen Einstiegspunkt für Infektionen in den Körper ermöglicht.
Menschen mit Diabetes haben oft eine geringe Durchblutung der Extremitäten. Mit weniger Blutfluss ist der Körper weniger in der Lage, normale Immunabwehr und Nährstoffe zu mobilisieren, die die Fähigkeit des Körpers fördern, Infektionen zu bekämpfen und die Heilung zu fördern.


Diabetische Neuropathie verstehen

Warum sind Infektionen für Menschen mit Diabetes riskant?

Menschen mit Diabetes sind bei einer Infektion stärker betroffen als Menschen ohne Krankheit, da Sie die Immunabwehr bei Diabetes geschwächt haben.Studien haben gezeigt, dass selbst diejenigen, die einen minimal erhöhten Blutzuckerspiegel haben, schlechtere Ergebnisse bei Infektionen erzielen. Krankenhauspatienten mit Diabetes haben nicht unbedingt eine höhere Sterblichkeitsrate aufgrund von Infektionen, müssen jedoch längere Krankenhausaufenthalte und Erholungszeiten hinnehmen.

Was kann getan werden, um Infektionen zu vermeiden?

Eines der wichtigsten Dinge, die Sie tun können, um Infektionen zu vermeiden, ist die sorgfältige Fußpflege. Zusätzlich zum Tragen von Schuhen und Socken, um kleinere Stöße und Kratzer zu vermeiden, sollten Ihre Füße täglich auf Blasen, Schnitte, Kratzer, Wunden oder andere Hautprobleme untersucht werden, die die Entwicklung einer Infektion ermöglichen könnten. Eine sorgfältige Fuß- und Hautpflege ist erforderlich, um sicherzustellen, dass kleinere Schnitte und Kratzer nicht zu ulzerierten Infektionen führen, die in den Blutkreislauf wandern und große Probleme verursachen können.


Diabetische Neuropathie: Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung

Eine gute Harnhygiene, insbesondere für Frauen, kann dazu beitragen, die Möglichkeit von Harnwegsinfektionen zu minimieren. Dies beinhaltet die richtige Toilettenhygiene, sofortiges Wasserlassen nach dem Geschlechtsverkehr, regelmäßige Entleerung der Blase und eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme.

Hefeinfektionen können oft durch eine gute Vaginalpflege vermieden werden. Dies kann die Vermeidung von Spermiziden und Duschen einschließen. Essen von Lebensmitteln mit aktiven Kulturen, wie Joghurt enthalten Acidophiluskann hilfreich sein, um Hefeinfektionen vorzubeugen.

Achten Sie auf Symptome einer Infektion

Eine frühzeitige Diagnose und sofortige Behandlung von Infektionen sind wichtig. Menschen mit Diabetes sollten wachsam sein, wenn sie auf Veränderungen in ihrem Körper achten, die auf eine Infektion hinweisen könnten.

Einige Beispiele für Körperveränderungen, auf die Sie achten sollten, können einen Anstieg der Körpertemperatur oder eine Änderung des Blutzuckers umfassen. übelriechender Vaginalausfluss; Schmerzen beim Wasserlassen oder trüber, blutiger oder übelriechender Urin; Schwierigkeiten oder schmerzhaftes Schlucken; Veränderungen der Darmgewohnheiten; und Wärme oder Rötung an jedem Schnitt oder Kratzer, einschließlich kleinerer Traumastellen und Operationsstellen. Jedes dieser Symptome sollte notiert und dem Gesundheitsteam des Patienten mitgeteilt werden.


Diagnose und Behandlung von Infektionen

Ihr Arzt kann einen oder mehrere Tests zur Diagnose einer Infektion durchführen, einschließlich Blutuntersuchungen, mikroskopischer Untersuchung von Sekreten, Urinmessstabtests, Röntgenuntersuchungen und körperlicher Untersuchung.

Beachten Sie die folgenden Fragen, wenn Sie mögliche Infektionen mit Ihren Gesundheitsdienstleistern besprechen:

  • Bei welchen Symptomen sollte ich die Arztpraxis anrufen?
  • Wie soll ich meine Medikamente (einschließlich Oral- und Insulinmedikamente) während einer Infektion behandeln?
  • Interagieren Antibiotika mit einem meiner anderen Medikamente?

Gesundheitsdienstleister können orale oder topische Antibiotika verschreiben, um einige Infektionen zu behandeln. Eine sorgfältige Blutzuckerkontrolle ist während jeder Infektion wichtig, um die Heilung zu fördern und weitere Komplikationen im Zusammenhang mit der Infektion zu verhindern.