Inhalt
- Ursachen
- Heimpflege
- Wann wenden Sie sich an einen Arzt
- Was Sie bei Ihrem Office-Besuch erwarten sollten
- Verweise
- Datum der Überprüfung 26.03.2014
Ein Albtraum ist ein böser Traum, der starke Gefühle von Angst, Schrecken, Stress oder Angst auslöst.
Ursachen
Albträume beginnen normalerweise vor dem zehnten Lebensjahr und werden meist als normaler Teil der Kindheit betrachtet. Sie neigen dazu, bei Mädchen häufiger zu sein als bei Jungen.Albträume können durch scheinbare Routineereignisse ausgelöst werden, z. B. durch den Beginn einer neuen Schule, einen Ausflug oder eine leichte Erkrankung eines Elternteils.
Albträume können sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen. Sie können eine Art sein, wie unser Gehirn mit den Belastungen und Ängsten des Alltags umgeht. Ein oder mehrere Albträume über einen kurzen Zeitraum können verursacht werden durch:
- Ein bedeutendes Lebensereignis, wie der Verlust eines geliebten Menschen oder ein traumatisches Ereignis
- Erhöhter Stress zu Hause oder bei der Arbeit
Albträume können auch ausgelöst werden durch:
- Ein neues Medikament, das von Ihrem Arzt verordnet wurde
- Abrupter Alkoholentzug
- Zu viel Alkohol trinken
- Essen kurz vor dem Schlafengehen
- Illegale Straßendrogen
- Krankheit mit Fieber
- Over-the-counter Schlafmittel und Medikamente
- Das Stoppen bestimmter Medikamente wie Schlafmittel oder Opioid-Schmerzmittel
Wiederholte Albträume können auch ein Anzeichen für sein:
- Atemstörung im Schlaf (Schlafapnoe)
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD), die auftreten kann, nachdem Sie ein traumatisches Ereignis gesehen oder erlebt haben, bei dem die Gefahr einer Verletzung oder des Todes besteht
- Schwere Angststörungen oder Depressionen
- Schlafstörung (zum Beispiel Narkolepsie oder Schlafterrorstörung)
Heimpflege
Stress ist ein normaler Teil des Lebens. In kleinen Mengen ist Stress gut. Es kann Sie motivieren und Ihnen helfen, mehr zu erreichen. Aber zu viel Stress kann schädlich sein.
Wenn Sie unter Stress stehen, bitten Sie Freunde und Verwandte um Unterstützung. Es kann hilfreich sein, über das zu sprechen, was Ihnen in den Sinn kommt.
Andere Tipps sind:
- Folgen Sie einer regelmäßigen Fitness-Routine mit Aerobic-Übungen, wenn möglich. Sie werden feststellen, dass Sie schneller einschlafen können, tiefer schlafen und sich erfrischt fühlen können.
- Begrenzen Sie Koffein und Alkohol.
- Nehmen Sie sich mehr Zeit für Ihre persönlichen Interessen und Hobbys.
- Probieren Sie Entspannungstechniken aus, z. B. geführte Bilder, Musik hören, Yoga machen oder meditieren. Mit etwas Übung können Sie mit diesen Techniken Stress reduzieren.
- Hören Sie auf Ihren Körper, wenn er Ihnen sagt, dass Sie langsamer werden oder eine Pause machen müssen.
Üben Sie gute Schlafgewohnheiten. Gehen Sie jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett und wachen Sie jeden Morgen zur gleichen Zeit auf. Vermeiden Sie die langfristige Verwendung von Beruhigungsmitteln sowie von Koffein und anderen Stimulanzien.
Wann wenden Sie sich an einen Arzt
Teilen Sie Ihrem Anbieter mit, wenn Ihre Albträume kurz nach Einnahme eines neuen Arzneimittels begonnen haben. Sie werden Ihnen sagen, ob Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen sollten. Beenden Sie die Einnahme NICHT, bevor Sie mit Ihrem Provider sprechen.
Bei Albträumen, die durch Drogenkonsum oder Alkoholkonsum auf der Straße verursacht werden, lassen Sie sich von Ihrem Provider beraten, wie er das sicherste und effektivste Mittel zum Aufhören ist.
Wenden Sie sich auch an Ihren Provider, wenn:
- Sie haben mehr als einmal pro Woche Alpträume.
- Albträume hindern Sie daran, eine gute Nachtruhe zu finden oder Ihre täglichen Aktivitäten über einen langen Zeitraum zu verfolgen.
Was Sie bei Ihrem Office-Besuch erwarten sollten
Ihr Anbieter wird Sie untersuchen und Fragen zu den Albträumen stellen, die Sie gerade haben. Nächste Schritte können sein:
- Bestimmte Tests
- Änderungen in Ihren Arzneimitteln
- Neue Arzneimittel, die bei einigen Ihrer Symptome helfen
- Verweisung an einen Anbieter für psychische Gesundheit
Verweise
Amerikanische Psychiatrische Vereinigung. Diagnostisches und Statistisches Handbuch der Geistigen Störungen. 5. ed. Arlington, VA: American Psychiatric Publishing; 2013
Arnulf I, Carr M. Albträume und Traumstörungen. In: Kryger M, Roth T, Dement WC, Hrsg. Grundsätze und Praxis der Schlafmedizin. 6. Auflage Philadelphia, PA: Elsevier; 2017: Kap. 104.
Chokroverty S, Avidan AY. Schlaf und seine Störungen. In: Daroff RB, Jankovic J, Mazziotta JC, Pomeroy SL, Hrsg. Bradleys Neurologie in der klinischen Praxis. 7. ed. Philadelphia, PA: Elsevier; 2016: Kap 102.
Pigeon WR, Mellman TA. Träume und Albträume bei posttraumatischer Stressstörung. In: Kryger M, Roth T, Dement WC, Hrsg. Grundsätze und Praxis der Schlafmedizin. 6. Auflage Philadelphia, PA: Elsevier; 2017: Kap. 55.
Datum der Überprüfung 26.03.2014
Aktualisiert von: Dr. Fred K. Berger, Sucht- und forensischer Psychiater, Scripps Memorial Hospital, La Jolla, CA. Ebenfalls besprochen von David Zieve, MD, MHA, Ärztlicher Direktor, Brenda Conaway, Leitender Direktor und der A.D.A.M. Redaktion.