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Überblick
Die chirurgische Untersuchung des Abdomens, auch als explorative Laparotomie bezeichnet, kann empfohlen werden, wenn eine abdominale Erkrankung aus unbekannter Ursache (zu diagnostizieren) oder ein Trauma des Abdomens (Schuß oder Stichwunden oder "stumpfes Trauma") vorliegt.
Zu den Krankheiten, die durch explorative Laparotomie entdeckt werden können, gehören:
- Entzündung des Blinddarms (akute Blinddarmentzündung)
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute oder chronische Pankreatitis)
- Infektionsherde (retroperitonealer Abszess, Bauchabszess, Beckenabszess))
- Vorhandensein von Uterusgewebe (Endometrium) im Unterleib (Endometriose)
- Entzündung der Eileiter (Salpingitis)
- Narbengewebe im Unterleib (Verwachsungen)
- Krebs (Eierstock, Dickdarm, Bauchspeicheldrüse, Leber)
- Entzündung einer Darmtasche (Divertikulitis)
- Loch im Darm (Darmperforation)
- Schwangerschaft im Unterleib statt Gebärmutter (Eileiterschwangerschaft)
- Bestimmung des Ausmaßes bestimmter Krebsarten (Hodgkin-Lymphom)
Datum der Überprüfung 1/7/2018
Aktualisiert von: Debra G. Wechter, MD, FACS, Allgemeinpraxis für Brustkrebs, Virginia Mason Medical Center, Seattle, WA. Ebenfalls besprochen von David Zieve, MD, MHA, Ärztlicher Direktor, Brenda Conaway, Leitender Direktor und der A.D.A.M. Redaktion.