Palliative Strahlentherapie zur Behandlung von Krebs

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Autor: John Pratt
Erstelldatum: 14 Januar 2021
Aktualisierungsdatum: 22 November 2024
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Inhalt

Die palliative Strahlentherapie ist eine Form der palliativen Therapie, die Behandlung der Symptome eines medizinischen Problems, das das Problem selbst nicht behandelt. Es gilt als Komfortpflege und soll vor allem die Lebensqualität eines Patienten verbessern.

Menschen mit Krebs erhalten möglicherweise eine palliative Strahlentherapie, um Krebs nicht zu heilen oder gar zu behandeln, sondern um die Symptome, insbesondere die Schmerzen, die er verursacht, zu lindern. Typischerweise wird die Strahlung verwendet, um einen Tumor oder Tumore, die die Symptome verursachen, zu verkleinern.

Wie Palliative Strahlung helfen kann

Einige häufige Gründe für die Prüfung einer palliativen Strahlung bei Krebspatienten sind:

  • Schmerzlinderung: Palliative Strahlung ist besonders hilfreich bei der Behandlung von Schmerzen, die durch in Knochen eingedrungene Tumoren verursacht werden. Es kann auch Schmerzen lindern, die durch Tumoren verursacht werden, die auf die Nerven drücken.
  • Rückenmarkskompression: Eine schwere und schmerzhafte Erkrankung. Die Rückenmarkskompression wird durch Tumoren verursacht, die auf die Wirbelsäule und das Rückenmark drücken. Palliative Strahlung kann willkommene Erleichterung bringen.
  • Überlegene Vena Cava Obstruktion: Die Tumorobstruktion der oberen Hohlvene (der zweitgrößten Vene im Körper, die Blut vom Oberkörper zum Herzen transportiert) führt zu Schwellungen im Gesicht, Atemnot und einem Gefühl der Fülle im Kopf. Das Schrumpfen des Tumors durch palliative Strahlentherapie kann den Blutfluss des Patienten verbessern.
  • Blutung: Einige Tumoren können störende Blutungen verursachen. Hämoptyse oder Bluthusten kann durch Tumoren in den Atemwegen verursacht werden. Blutungen aufgrund von Tumoren im Rektum, in der Vagina oder in den Harnwegen können ebenfalls unangenehm genug sein, um mit palliativer Strahlung behandelt zu werden.
  • Verstopfung der Atemwege oder der Speiseröhre (Food Tube): Tumoren, die die Atemwege oder die Speiseröhre verstopfen, das Atmen oder Essen erschweren, werden häufig mit palliativer Strahlung behandelt.

Typen

Es gibt drei Möglichkeiten, eine Strahlentherapie durchzuführen, einschließlich einer palliativen Strahlentherapie:


  • Externe Strahlentherapie: Diese Art von Strahlung wird von einer speziellen Bestrahlungsmaschine an die Außenseite des Körpers abgegeben.
  • Interne Strahlentherapie: Interne Strahlung wird durch radioaktives Material abgegeben, das sich im Körper in der Nähe des Tumors befindet.
  • Systemische Strahlentherapie: Systemische Strahlung wird über den Blutkreislauf im gesamten Körper abgegeben. Ein Beispiel hierfür ist radioaktives Jod, das zur Behandlung bestimmter Arten von Schilddrüsenkrebs eingesetzt wird.

Nebenwirkungen

Die Strahlentherapie tötet Tumorzellen effektiv ab, betrifft aber leider auch gesunde Zellen. Die Zerstörung gesunder Zellen kann Nebenwirkungen verursachen. Einige häufige Nebenwirkungen der Strahlentherapie sind:

  • Die Schwäche
  • Ermüden
  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Strahlenblasenentzündung (Reizung und Schmerzen in der Blase)
  • Hautverbrennungen, Reizungen und Infektionen
  • Schäden und Infektionen in der Mundschleimhaut
  • Fieber

Die fachkundige Palliativversorgung durch das Krebsteam kann bei der Behandlung unangenehmer Nebenwirkungen helfen. Die meisten Nebenwirkungen der palliativen Strahlentherapie klingen innerhalb von Wochen nach der letzten Bestrahlung ab.