Tracheostomiekanüle - sprechen

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Autor: Louise Ward
Erstelldatum: 12 Februar 2021
Aktualisierungsdatum: 15 November 2024
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Tracheostomiekanüle - sprechen - Enzyklopädie
Tracheostomiekanüle - sprechen - Enzyklopädie

Inhalt

Sprechen ist ein Schlüsselelement für die Kommunikation mit Menschen. Mit einem Tracheostomie-Tubus kann sich Ihre Fähigkeit ändern, mit anderen zu sprechen und zu interagieren.


Sie können jedoch lernen, mit einer Tracheostomiekanüle zu sprechen. Es braucht nur Übung. Es gibt sogar Sprechgeräte, die Ihnen helfen können.

Tracheostomiekanülen und Sprechen

Luft, die durch Stimmbänder (Larynx) strömt, vibriert und erzeugt Geräusche und Sprache.

Ein Tracheostomietubus verhindert, dass die meisten Luft durch Ihre Stimmbänder strömt. Stattdessen geht Ihr Atem (Luft) durch Ihre Tracheostomiekanüle (Trach) aus.

Zum Zeitpunkt Ihrer Operation hat der erste Trachentubus einen Ballon (Manschette), der in Ihrer Trachea liegt.

  • Wenn die Manschette aufgeblasen (mit Luft gefüllt) ist, wird verhindert, dass sich Luft durch die Stimmbänder bewegt. Dies wird Sie daran hindern, Lärm oder Sprache zu machen.
  • Wenn die Manschette entlüftet ist, kann sich die Luft um den Trach herum und durch Ihre Stimmbänder bewegen, und Sie sollten Geräusche machen können. Meistens wird das Tracherohr jedoch nach 5 bis 7 Tagen gegen ein kleineres, manschettenloses Trach ausgetauscht. Das macht das Sprechen viel einfacher.

Üben

Wenn Ihre Tracheotomie eine Manschette hat, muss sie entlüftet werden. Ihr Betreuer sollte entscheiden, wann die Manschette abgelassen werden soll.


Wenn die Manschette entlüftet ist und Luft um Ihre Trachz strömen kann, sollten Sie versuchen, zu sprechen und Geräusche zu machen.

Das Sprechen wird schwieriger als zuvor. Möglicherweise müssen Sie mehr Kraft anwenden, um die Luft durch den Mund zu drücken. Sprechen:

  • Atmen Sie tief ein.
  • Atmen Sie aus und verwenden Sie mehr Kraft als normalerweise, um die Luft auszustoßen.
  • Verschließen Sie die Trachrohröffnung mit dem Finger und sprechen Sie dann.
  • Sie können zuerst nicht viel hören.
  • Sie werden die Kraft aufbauen, um beim Üben die Luft durch den Mund zu drücken.
  • Die Geräusche, die Sie machen, werden lauter.

Um sprechen zu können, müssen Sie mit einem sauberen Finger über dem Trach halten, damit keine Luft durch das Trach austreten kann. Dies wird dazu beitragen, dass die Luft durch Ihren Mund austritt, um Stimme zu erzeugen.


Ventile sprechen

Wenn es schwierig ist, mit einem Trach zu sprechen, können Sie mit speziellen Geräten lernen, wie Sie Sounds erzeugen.

Einwegventile, sogenannte Sprechventile, werden auf Ihre Tracheostomie gesetzt. Sprechventile lassen Luft durch den Schlauch und durch Mund und Nase austreten. Auf diese Weise können Sie Geräusche machen und einfacher sprechen, ohne dass Sie Ihren Trach bei jedem Gespräch mit dem Finger blockieren müssen.

Einige Patienten können diese Ventile möglicherweise nicht verwenden. Der Sprachtherapeut wird mit Ihnen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Sie ein guter Kandidat sind. Wenn ein sprechendes Ventil an Ihrem Trach angebracht ist und Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben, lässt das Ventil möglicherweise nicht genügend Luft durch das Trach strömen.

Andere Faktoren zum Nachdenken

Die Breite des Tracheostomiekanals kann eine Rolle spielen. Wenn die Röhre zu viel Platz in Ihrem Hals einnimmt, ist möglicherweise nicht genügend Platz für die Luft, um die Röhre zu passieren.

Ihr Trach kann fenestriert sein. Dies bedeutet, dass der Trach zusätzliche Löcher eingebaut hat. Diese Löcher lassen Luft durch Ihre Stimmbänder strömen. Sie können es einfacher machen, mit einer Tracheostomiekanüle zu essen und zu atmen.

Die Sprachentwicklung kann viel länger dauern, wenn Sie Folgendes haben:

  • Stimmbandschaden
  • Verletzung der Stimmbandnerven, was die Bewegung der Stimmbänder verändern kann

Alternative Namen

Trach sprechen

Verweise

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Greenwood JC, Winters ME. Tracheostomie-Pflege In: Roberts JR, Hrsg. Klinische Verfahren von Roberts und Hedges in der Notfallmedizin. 6. Auflage Philadelphia, PA: Elsevier Saunders; 2014: Kapitel 7.

Mirza N., Goldberg AN, Simonian MA. Schluck- und Kommunikationsstörungen. In: Lanken PN, Manaker S., Kohl BA, Hanson CW, Hrsg. Intensivstation-Handbuch. 2. ed. Philadelphia, PA: Elsevier Saunders; 2014: Kapitel 22.

Datum der Überprüfung 10/17/2017

Aktualisiert von: Josef Shargorodsky, MD, MPH, Johns Hopkins University School of Medicine, Baltimore, MD. Ebenfalls besprochen von David Zieve, MD, MHA, Ärztlicher Direktor, Brenda Conaway, Leitender Direktor und der A.D.A.M. Redaktion.