Inhalt
- Wie wird der Test durchgeführt?
- Wie bereite ich mich auf den Test vor?
- Wie wird sich der Test fühlen?
- Warum wird der Test durchgeführt?
- Normale Ergebnisse
- Was bedeutet ungewöhnliche Ergebnisse?
- Risiken
- Überlegungen
- Alternative Namen
- Bilder
- Verweise
- Datum der Überprüfung 8/28/2018
Die Elektroretinographie ist ein Test zur Messung der elektrischen Reaktion der lichtempfindlichen Zellen des Auges, Stäbchen und Zapfen. Diese Zellen sind Teil der Netzhaut (hinterer Teil des Auges).
Wie wird der Test durchgeführt?
Wenn Sie im Sitzen sitzen, füllt der Arzt die betäubenden Tropfen in Ihre Augen, sodass Sie während des Tests keine Beschwerden haben. Ihre Augen werden mit einem kleinen Gerät, einem Spekulum, offen gehalten. Ein elektrischer Sensor (Elektrode) befindet sich an jedem Auge.
Die Elektrode misst die elektrische Aktivität der Netzhaut als Reaktion auf Licht. Ein Licht blinkt, und die elektrische Reaktion wandert von der Elektrode zu einem Fernsehschirm, auf dem sie angezeigt und aufgezeichnet werden kann. Das normale Antwortmuster hat Wellen, die als A und B bezeichnet werden.
Der Anbieter nimmt die Messwerte bei normalem Raumlicht und dann erneut im Dunkeln vor, nachdem sich Ihre Augen 20 Minuten lang eingestellt haben.
Wie bereite ich mich auf den Test vor?
Für diesen Test ist keine besondere Vorbereitung erforderlich.
Wie wird sich der Test fühlen?
Die Sonden, die sich auf Ihrem Auge befinden, fühlen sich möglicherweise etwas kratzig an. Der Test dauert etwa 1 Stunde.
Warum wird der Test durchgeführt?
Dieser Test wird durchgeführt, um Störungen der Netzhaut zu erkennen. Es ist auch nützlich, um festzustellen, ob eine Netzhautoperation empfohlen wird.
Normale Ergebnisse
Normale Testergebnisse zeigen bei jedem Blitz ein normales A- und B-Muster.
Was bedeutet ungewöhnliche Ergebnisse?
Die folgenden Bedingungen können zu anormalen Ergebnissen führen:
- Arteriosklerose mit Schädigung der Netzhaut
- Angeborene Nachtblindheit
- Angeborene Retinoschisis (Aufspaltung der Netzhautschichten)
- Riesenzellarteriitis
- Arzneimittel (Chloroquin, Hydroxychloroquin)
- Mukopolysaccharidose
- Netzhautablösung
- Stabkegeldystrophie (Retinitis pigmentosa)
- Trauma
- Vitamin A-Mangel
Risiken
Die Hornhaut kann von der Elektrode vorübergehend einen Kratzer auf der Oberfläche bekommen. Ansonsten bestehen bei diesem Verfahren keine Risiken.
Überlegungen
Nach dem Test sollten Sie sich eine Stunde lang nicht die Augen reiben, da dies die Hornhaut schädigen kann. Ihr Provider wird mit Ihnen über die Testergebnisse und deren Bedeutung für Sie sprechen.
Alternative Namen
ERG; Elektrophysiologische Untersuchung
Bilder
Kontaktlinsenelektrode am Auge
Verweise
Baloh RW, Jen JC. Neuro-Ophthalmologie. In: Goldman L, Schafer AI, Hrsg. Goldman-Cecil-Medizin. 25. Ausgabe Philadelphia, PA: Elsevier Saunders; 2016: Kap. 424.
Miyake Y, Shinoda K. Klinische Elektrophysiologie. In: Schachat AP, Sadda SVR, Hinton DR, Wilkinson CP, Wiedemann P, Hrsg. Ryans Retina. 6. Auflage Philadelphia, PA: Elsevier; 2018: Kapitel 10.
Reichel E, Klein K. Retinalelektrophysiologie. In: Yanoff M, Duker JS, Hrsg. Augenheilkunde. 5. ed. Philadelphia, PA: Elsevier; 2019: Kap. 6.9.
Datum der Überprüfung 8/28/2018
Aktualisiert durch: Franklin W. Lusby, MD, Augenarzt, Lusby Vision Institute, La Jolla, CA. Ebenfalls besprochen von David Zieve, MD, MHA, Ärztlicher Direktor, Brenda Conaway, Leitender Direktor und der A.D.A.M. Redaktion.