Aktive und passive Schmerztherapie

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Autor: Christy White
Erstelldatum: 9 Kann 2021
Aktualisierungsdatum: 13 Kann 2024
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Aktives vs. passives Dehnen – Was ist der Unterschied?
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Die Schmerzbehandlung kann in vielfältiger Form erfolgen, z. B. beim Üben einer Übungsroutine oder beim Besuch eines Schmerzspezialisten. Aber wussten Sie, dass es verschiedene Klassifikationen der verschiedenen Arten von Schmerzbehandlungsmaßnahmen gibt, die Sie ergreifen?

Tatsächlich können Schmerzbehandlungstechniken auf der breitesten Ebene entweder in aktive oder passive Behandlung unterteilt werden. Im Idealfall ist die richtige Mischung beider Typen von größtem Nutzen.

Was ist aktive Schmerztherapie?

Bei einer aktiven Schmerzbehandlung muss der Schmerzpatient aktiv an der schmerzlindernden oder schmerzlindernden Aktivität teilnehmen, um den Nutzen zu erkennen. Hier sind zum Beispiel einige aktive Schmerzbehandlungstechniken:

  • Yoga: Yoga kombiniert sowohl physische als auch mentale Techniken, um den Körper zu beruhigen und zu stärken. Yoga ist nur ein Beispiel. Einige Leute bevorzugen Tai Chi oder andere ähnliche Techniken. Das Üben von Yoga oder Tai Chi kann das Gleichgewicht, die Koordination, die Kraft, die Ausdauer und die Flexibilität verbessern. All dies kann zur Schmerzreduktion beitragen. Sie können auch dazu beitragen, dass sich Menschen geistig entspannen und Stress abbauen.
  • Atemtechniken: Neben Yoga gibt es noch andere spezielle Atemtechniken, mit denen der Körper entspannt und Schmerzen gelindert werden können. Atemübungen können auch den Geist beruhigen, was dazu beitragen kann, Schmerzschübe und Stress zu reduzieren.
  • Aktive Ablenkung: Während diese Technik keine Schmerzen beseitigt, verringert sie die Schmerzerfahrung, indem sie uns gezielt von den Schmerzen ablenkt. Dies bietet vorübergehende Erleichterung. Einige Leute finden, dass das bloße Denken an etwas Angenehmes oder Beruhigendes eine Erleichterung von den Schmerzen bieten kann.
  • Übung: Dieser scheint für viele nicht intuitiv zu sein, da chronische Schmerzen das Training erschweren - besonders am Anfang. Es hat sich jedoch gezeigt, dass Bewegung die Schmerzen im Laufe der Zeit lindert und dabei hilft, die Schmerzen zu senken. Sogar eine einfache Gehen Programm kann erhebliche Vorteile bei der Schmerzreduktion und besseren Gelenkbewegung haben.
  • Dehnübungen: Neben Yoga und Tai Chi kann einfaches Dehnen je nach Schmerzursache zu einer deutlichen Verbesserung des Schmerzniveaus führen.
  • Kräftigungsübungen: Natürlich sollte eine Übung mit Krafttraining mit Ihrem Arzt besprochen werden. Für viele Menschen ist es jedoch wichtig, die Funktion wiederzuerlangen und zu vermeiden, dass schmerzhafte oder verletzte Körperteile überlastet werden. Zum Beispiel kann ein stärkerer Kern eine bessere Unterstützung der Wirbelsäule und weniger Rückenschmerzen bedeuten.
  • Entspannungstechniken: Dies beinhaltet sowohl körperliche als auch geistige Entspannung. Muskelentspannung klingt vielleicht nicht aktiv, erfordert jedoch, dass eine Person aktiv über die von ihr verwendete Technik nachdenkt und Bewegungen ausführt, die den Körper entspannen. Dies kann die Spannung verringern. Mentale Entspannung kann in Form von Meditation, geführten Bildern oder anderen stillen Kontemplationen auftreten.

Was ist passive Schmerztherapie?

Passives Schmerzmanagement hingegen ist normalerweise eine Aktion, die von jemand anderem und nicht vom Patienten ausgeführt wird. Dies bedeutet, dass der Patient während der Behandlung keine Energie verbrauchen muss. Einige gängige Arten der passiven Schmerztherapie sind beispielsweise:


  • Physiotherapiemodalitäten. Dies kann Dinge beinhalten wie:
    • Wärmepackungen oder Eispackungen
    • Medizinische Massageanwendungen, einschließlich Tiefengewebemassage
    • Ultraschall zum Erhitzen der tiefen Gewebeschichten
  • Chiropraktik Anpassungen. Behandlungen zur Neuausrichtung der Wirbelsäule können bei vielen Menschen je nach Schmerzquelle zur Schmerzlinderung beitragen.
  • Akupunktur
  • Schmerzlindernde Medikamente wie:
    • Over the Counter Schmerzmittel
    • Opioide
    • Nervenschmerzmedikamente
    • Entzündungshemmende Medikamente
  • Eine transkutane elektrische Nervenstimulatoreinheit (TENS) sendet elektrische Impulse durch das Gewebe, die die Schmerzsignale unterbrechen und das Schmerzgefühl lindern können. Diese Behandlung kann in einer medizinischen Umgebung durchgeführt werden oder das TENS-Gerät kann zu Hause verwendet werden.
  • Cortison-Injektionen. Steroide können in schmerzhafte, geschwollene Gelenke oder um entzündete Spinalnerven in der Nähe eines Bandscheibenvorfalls injiziert werden.
  • Hypnose ist eine Form der Schmerzablenkung. Es kann Einzelpersonen helfen, ihre Schmerzen zu lindern und den Bedarf an anderen Arten von Behandlungen, wie z. B. Medikamenten, zu verringern.

Bei passiven Behandlungen lässt die Wirksamkeit häufig kurz nach Ende der Behandlung (oder innerhalb weniger Tage oder Wochen) nach, sodass die Behandlung weiterhin wirksam sein muss. Aktive Behandlungen sind oft so konzipiert, dass sie längerfristige Wirkungen haben, aber es kann länger dauern, bis ein Nutzen sichtbar wird. Wie Sie sehen können, haben alle diese Arten von Schmerzbehandlungsaktivitäten ihren Platz in einem gründlichen Schmerzbehandlungsplan. Mischen Sie im Idealfall sowohl aktive als auch passive Techniken, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen und Ihre Lebensqualität wirklich zu verbessern.