Reparatur von Knochenfrakturen mit externer Fixierung

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Autor: William Ramirez
Erstelldatum: 21 September 2021
Aktualisierungsdatum: 13 November 2024
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Inhalt

Die externe Fixierung ist eine chirurgische Methode zur Immobilisierung von Knochen, damit eine Fraktur richtig heilen kann. Es wird verwendet, um Knochen und Weichgewebe nach einem schweren Bruch zu stabilisieren, kann aber auch als Verfahren zur Korrektur von Knochenfehlstellungen, zur Wiederherstellung der Gliedmaßenlänge oder zum Schutz des Weichgewebes nach einer schweren Verbrennung oder Verletzung angewendet werden.

Externe Fixierung zur Reparatur von Knochenbrüchen

Die externe Fixierung erfolgt durch Einsetzen von Stiften oder Schrauben in den Knochen auf beiden Seiten der Fraktur. Die Stifte werden außerhalb der Haut mit einer Reihe von Klemmen und Stangen, die als Außenrahmen bezeichnet werden, miteinander verbunden.

Die externe Fixierung wird von einem Orthopäden durchgeführt und erfolgt normalerweise unter Vollnarkose. Das Verfahren selbst folgt normalerweise den folgenden Schritten:

  1. Löcher werden in die unbeschädigten Bereiche der Knochen um die Fraktur herum gebohrt.
  2. Spezielle Schrauben werden in die Löcher geschraubt.
  3. Außerhalb des Körpers werden Stangen mit Kugelgelenken mit den Schrauben verbunden.
  4. Das Kugelgelenk kann angepasst werden, um sicherzustellen, dass der Knochen bei möglichst geringer Verkürzung des Knochens richtig ausgerichtet ist.

Die Hautpartien, die durch das Verfahren durchbohrt wurden, müssen regelmäßig gereinigt werden, um eine Infektion zu verhindern. In einigen Fällen muss möglicherweise eine Besetzung angewendet werden.


Das Entfernen der Schrauben und des Außenrahmens kann normalerweise in einer Arztpraxis ohne Betäubung erfolgen. Es ist bekannt, dass an den Bohrstellen Brüche auftreten. Daher kann nach dem Entfernen der Vorrichtung ein erweiterter Schutz erforderlich sein.

Vorteile und Überlegungen zur externen Fixierung

Der Hauptvorteil der externen Fixierung besteht darin, dass sie schnell und einfach angewendet werden kann. Das Infektionsrisiko an der Stelle der Fraktur ist minimal, obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Infektion besteht, wenn die Stäbchen durch die Haut eingeführt wurden

Externe Fixateure werden häufig bei schweren traumatischen Verletzungen eingesetzt, da sie eine schnelle Stabilisierung ermöglichen und gleichzeitig den Zugang zu Weichteilen ermöglichen, die möglicherweise ebenfalls behandelt werden müssen. Dies ist besonders wichtig, wenn Haut, Muskeln, Nerven oder Blutgefäße erheblich geschädigt sind.

Die externe Fixierung gewährleistet auch die ideale Kompression, Streckung oder Neutralisierung der Knochenplatzierung und ermöglicht gleichzeitig die Bewegung der nahe gelegenen Gelenke. Dies hilft nicht nur bei der korrekten Einstellung der Knochen, sondern kann auch dazu beitragen, Muskelatrophie und Ödeme (die Ansammlung von überschüssiger Flüssigkeit) zu minimieren, die durch die vollständige Immobilisierung eines Gliedes verursacht werden.


Eine externe Fixierung ist unter folgenden Umständen kontraindiziert:

  • Knochenbedingte Störungen oder Verschlechterungen, die die Stabilisierung weniger sicher machen.
  • Personen, die nicht in der Lage oder bereit sind, die Stifte und Drähte ordnungsgemäß zu pflegen.
  • Eine Person mit stark geschwächtem Immunsystem, die ein höheres Infektionsrisiko hat.

Andere Verwendungen der externen Fixierung

Über die sofortige Reparatur schwerer oder zusammengesetzter Frakturen hinaus kann die externe Fixierung zur Behandlung oder Reparatur anderer Erkrankungen verwendet werden. Dazu gehören Operationen zur Korrektur von Knochenfehlbildungen, die zur Verkürzung eines Gliedes führen.

Eine externe Fixierung kann auch verwendet werden, um die Integrität von Knochenstrukturen (wie der Hand) nach einer schweren Verbrennung oder Verletzung zu erhalten. Ohne Fixierung kann sich das freiliegende oder beschädigte Gewebe durch die Ansammlung von Narben zusammenziehen und eine langfristige oder sogar dauerhafte Bewegungseinschränkung verursachen.