So passen Sie Ihr Zuhause an, wenn Sie Parkinson haben

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Autor: Clyde Lopez
Erstelldatum: 20 August 2021
Aktualisierungsdatum: 15 November 2024
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Inhalt

Haben Sie oder eine geliebte Person Parkinson? Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie Ihre häusliche Umgebung ändern können, um Sicherheit, Komfort und Unabhängigkeit zu verbessern.

Allgemeine Sicherheit

Stellen Sie sicher, dass Ihre Rauch- und Kohlenmonoxidmelder in gutem Zustand sind - auf jeder Etage Ihres Hauses sollte mindestens einer vorhanden sein. Während dieser Rat für jeden Wohnort gilt, ist es besonders wichtig, möglichst früh vor Feuer, Rauch oder giftigen Gasen zu warnen, wenn jemand im Haus weniger mobil ist. Vermeiden Sie die Verwendung von Raumheizgeräten und Heizdecken, die Brandgefahr darstellen.


Einfache Kommunikation

Stellen Sie sicher, dass sich in den Haupträumen des Hauses ein Telefon in Reichweite der Parkinson-Person befindet. Ein Adapter mit übergroßen Tasten, der über das Telefon passt, erleichtert Menschen mit Handzittern das Wählen. Personen mit geringer Sprachlautstärke möchten möglicherweise einen Adapter, der ihre Stimme am Telefon verstärkt. Es ist auch eine kluge Idee, Notrufnummern (Polizei, Feuerwehr, Nachbarnummer, Arztpraxen) in der Nähe der Haustelefone zu haben und in Smartphones zu programmieren.

Adaptive Produkte

Mit fortschreitender Parkinson-Krankheit können selbst einfache tägliche Aktivitäten zu Hause und in der Selbstpflege schwierig werden. Bestimmte unterstützende oder adaptive Geräte können Ihnen dabei helfen, die Unabhängigkeit zu bewahren. Fragen Sie einen Physiotherapeuten oder Ergotherapeuten um Rat, was Sie möglicherweise benötigen. Beispiele für Geräte sind:


  • Stiftgriffe, die das Schreiben erleichtern
  • Reach-and-Grab-Geräte, mit denen Sie Gegenstände aufnehmen können, ohne sich zu verbiegen
  • Bei Bedarf einen Spazierstock, einen Spaziergänger oder einen Rollstuhl

Sicherere Wohnbereiche

Stellen Sie sicher, dass Sie Handläufe an Wänden, Fluren und Treppenhäusern anbringen, an denen Sie beim Gehen nichts festhalten können. Ordnen Sie die Möbel so an, dass die Räume weniger überfüllt sind und mehr Platz zum Manövrieren bieten. Apropos Möbel, Stühle und Sofas mit festen Kissen, geraden Rückenlehnen und sicheren Armlehnen lassen sich leichter ein- und aussteigen als niedrige oder sehr weiche Möbel.


Angepasste Küche

Lagern Sie häufig verwendete Lebensmittel und Getränke in Regalen in der Speisekammer oder im Kühlschrank, die leicht zu erreichen sind, und dekantieren Sie sie in kleinere, leichter zu handhabende Behälter - beispielsweise einen kleinen Milchkrug anstelle eines unhandlichen Gallonen-Kruges. Bewahren Sie Gegenstände, die Sie täglich verwenden, wie Kaffeetassen, an Haken und nicht an schwer zugänglichen Schränken auf. Schauen Sie sich spezielle Utensilien an, wie Gabeln und Löffel mit leicht zu greifenden Griffen und einem Messer, das eher mit einer Schaukel- als mit einer Sägebewegung arbeitet. Ziehen Sie in Betracht, eine Arbeitsplatte absenken zu lassen, damit die Person mit Parkinson von einem Stuhl oder Rollstuhl aus auf Küchenutensilien zugreifen kann.

Schlafkomfort

Wenn Sie Probleme beim Umdrehen oder beim Ein- und Aussteigen haben, können Sie sich selbst helfen, indem Sie glattere, seidige Laken verwenden und dicke Materialien wie Flanell oder schwere Decken vermeiden. Ein Bettgitter kann hilfreich sein, um Sie beim Aufstehen zu unterstützen. Halten Sie den Weg zwischen Bett und Badezimmer frei von Gegenständen, losen Teppichen und anderen Stolperfallen. Ein Nachtlicht ist auch nützlich.

Besseres Badezimmer

Stellen Sie sicher, dass die Badeteppiche sicher sind (am besten mit Gummi). Ziehen Sie in Betracht, Haltegriffe in der Badewanne oder Dusche und gegebenenfalls einen Duschstuhl hinzuzufügen. Duschkabinen sind leichter zu betreten und zu verlassen als Badewannen- / Duschkombinationen. Wenn Sie jedoch eine Wanne haben, sollten Sie die Türen durch Vorhänge ersetzen, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Spezielle Türgriffe erleichtern die Handhabung von Türen für Parkinson-Patienten, die Probleme haben, einen normalen Knopf zu greifen.