Postinfektiöses IBS

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Autor: Christy White
Erstelldatum: 10 Kann 2021
Aktualisierungsdatum: 16 November 2024
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Postinfektiöses IBS - Medizin
Postinfektiöses IBS - Medizin

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Viele von uns haben irgendwann einen "Magenfehler" erlebt. Die typischen Symptome von Fieber, Erbrechen und Durchfall klingen innerhalb weniger Tage ab. Leider geschieht diese Rückkehr zur Gesundheit für manche Menschen nicht immer wie erwartet.

In einigen Fällen können diese Symptome nach einer akuten gastrointestinalen Infektion (GI) anhalten. Wenn sich diese chronischeren Symptome entwickeln, werden sie als postinfektiöses Reizdarmsyndrom oder IBS (IBS-PI) bezeichnet.

Was ist IBS-PI?

Postinfektiöses IBS kann einer beliebigen Anzahl von GI-Infektionen folgen, die im Magen und Darm auftreten. Studien schätzen, dass etwa 10 Prozent der Menschen, die mit chronischen Symptomen vom IBS-Typ zu tun haben, eine ausfallende bakterielle oder virale GI-Infektion hatten.


Nicht alle Patienten mit IBS-ähnlichen Symptomen hatten zuvor eine Infektion. Bei anderen Patienten treten Symptome von Durchfall-vorherrschendem (IBS-D) oder Verstopfungs-vorherrschendem (IBS-C) IBS ohne identifizierte Ursache auf. Bei einigen Patienten treten sogar IBS-Symptome im Zusammenhang mit abwechselnder Verstopfung und Durchfall auf.

In vielen Fällen entwickeln Menschen jedoch die als Durchfall vorherrschende Form von IBS, die als IBS-D bekannt ist. Sie können auch eine Mischung aus Verstopfungs- und Durchfallsymptomen bekommen, aber Verstopfung vorherrschendes IBS (IBS-C) ist bei postinfektiösen Ursachen selten.

IBS-PI ist normalerweise der einzige Subtyp von IBS, bei dem die Ursache identifiziert werden kann.

Was sind die Risikofaktoren für IBS-PI?

Untersuchungen haben mehrere Faktoren identifiziert, die das Risiko erhöhen können, dass sich IBS-PI nach einer GI-Infektion entwickelt:

  • Die Schwere der Erstinfektion: IBS-PI tritt häufig auf, nachdem bei Personen eine bakterielle Infektion wie eine Lebensmittelvergiftung aufgetreten ist. Die Art der Bakterien, die die Infektion verursachen, die Dauer der Krankheit und die Schwere der anfänglichen Symptome scheinen die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung eines nachfolgenden IBS-PI zu beeinflussen. Leider kann die Behandlung der Infektion mit Antibiotika das Risiko für IBS-PI tatsächlich erhöhen.
  • Geschlecht und Lebensstil: Frauen sind einem höheren Risiko ausgesetzt als Männer. Auch Menschen, die rauchen, scheinen eher IBS-PI zu entwickeln.
  • Angst und Stress: IBS-PI scheint sich eher bei Personen zu entwickeln, die in den drei Monaten vor der Erstinfektion ein höheres Maß an Angstzuständen oder stressigen Lebensereignissen hatten. Menschen mit Depressionen oder Hypochondriase (Krankheitsangststörung) sind ebenfalls einem höheren Risiko ausgesetzt.

Es scheint Faktoren zu geben, die Sie vor IBS-PI schützen können. Studien zufolge sind Personen über 60 Jahren einem verringerten Risiko ausgesetzt. In ähnlicher Weise deuten Untersuchungen darauf hin, dass Erbrechen während der ersten Erkrankung das Risiko für IBS-PI um bis zu 50 Prozent senken kann.


Was ist da drin los?

Es wird angenommen, dass während einer GI-Infektion die Anzahl der Entzündungszellen in der Darmschleimhaut zunimmt. Unter typischen Umständen nehmen diese Zellen mit der Zeit ab. Vorläufige Untersuchungen zu diesem Thema legen nahe, dass es bei IBS-PI länger dauert, bis sich diese Entzündungsreaktion auflöst. Eine höhere Anzahl dieser Zellen ist auch nach der Erstinfektion noch zu sehen.

Wie wird IBS-PI behandelt?

Wie bei allen Fällen von IBS konzentriert sich die Behandlung im Allgemeinen auf die Linderung spezifischer Symptome. Zu den Optionen gehören die Verwendung von Durchfallmitteln wie Imodium, Probiotika und die Empfehlung einer ballaststoffarmen Ernährung.

Wie ist die Prognose für IBS-PI?

Die gute Nachricht ist, dass Patienten, deren IBS postinfektiös ist, eine günstigere Prognose haben als Patienten, bei denen die Herkunft des IBS unbekannt ist. Es wird geschätzt, dass ungefähr die Hälfte aller IBS-PI-Patienten in ihren vorinfektiösen Zustand der Verdauungsfunktion zurückkehren wird. Wenn Sie


Es kann jedoch Jahre dauern, bis sich die IBS-PI-Symptome vollständig aufgelöst haben. Eine Erholung ist weniger wahrscheinlich, wenn gleichzeitig Angstzustände oder Depressionen bestehen. Daher ist die Behandlung dieser emotionalen Symptome eine wichtige gesundheitliche Priorität.