Inhalt
- Wie wird der Test durchgeführt?
- Wie bereite ich mich auf den Test vor?
- Wie wird sich der Test fühlen?
- Warum wird der Test durchgeführt?
- Normale Ergebnisse
- Was bedeutet ungewöhnliche Ergebnisse?
- Risiken
- Alternative Namen
- Bilder
- Verweise
- Datum der Überprüfung 16.05.2014
Nukleare Ventrikulographie ist ein Test, bei dem radioaktive Materialien, Tracer genannt, zur Darstellung der Herzkammern verwendet werden. Das Verfahren ist nicht invasiv. Die Instrumente berühren NICHT das Herz.
Wie wird der Test durchgeführt?
Der Test wird durchgeführt, während Sie ruhen.
Der Gesundheitsdienstleister injiziert ein radioaktives Material namens Technetium in Ihre Vene. Diese Substanz bindet an rote Blutkörperchen und passiert das Herz.
Die roten Blutkörperchen im Herzen, die das Material tragen, bilden ein Bild, das eine spezielle Kamera aufnehmen kann. Diese Scanner verfolgen die Substanz, während sie sich durch den Herzbereich bewegt. Die Kamera wird mit einem Elektrokardiogramm zeitgesteuert. Ein Computer verarbeitet dann die Bilder so, dass das Herz sich bewegt.
Wie bereite ich mich auf den Test vor?
Es kann sein, dass Sie vor dem Test aufgefordert werden, mehrere Stunden lang nicht zu essen oder zu trinken.
Wie wird sich der Test fühlen?
Möglicherweise verspüren Sie einen kurzen Stich oder eine Prise, wenn Sie das IV in Ihre Vene einführen. Meist wird eine Vene im Arm verwendet. Möglicherweise haben Sie Probleme, während des Tests still zu stehen.
Warum wird der Test durchgeführt?
Der Test zeigt, wie gut das Blut durch verschiedene Teile des Herzens fließt.
Normale Ergebnisse
Normale Ergebnisse zeigen, dass die Herzquetschfunktion normal ist. Der Test kann die Gesamtquetschkraft des Herzens (Ejektionsfraktion) überprüfen. Ein Normalwert liegt über 50% bis 55%.
Der Test kann auch die Bewegung verschiedener Teile des Herzens überprüfen. Wenn sich ein Teil des Herzens schlecht bewegt, während sich die anderen gut bewegen, kann dies bedeuten, dass dieser Teil des Herzens beschädigt wurde.
Was bedeutet ungewöhnliche Ergebnisse?
Anormale Ergebnisse können folgende Ursachen haben:
- Blockaden in den Koronararterien (koronare Herzkrankheit)
- Herzklappenerkrankung
- Andere Herzstörungen, die das Herz schwächen (reduzierte Pumpfunktion)
- Herzinfarkt (Herzinfarkt)
Der Test kann auch durchgeführt werden für:
- Dilatative Kardiomyopathie
- Herzfehler
- Idiopathische Kardiomyopathie
- Peripartum-Kardiomyopathie
- Ischämische Kardiomyopathie
- Prüfen, ob ein Arzneimittel die Herzfunktion beeinträchtigt hat
Risiken
Nukleare Bildgebungstests sind mit einem sehr geringen Risiko verbunden. Die Exposition gegenüber dem Radioisotop führt zu einer geringen Strahlungsmenge. Diese Menge ist für Personen sicher, die nicht häufig nukleare Bildgebungstests durchführen.
Alternative Namen
Bildgebung des Herzblut-Poolings; Herz-Scan - nuklear; Radionuklid-Ventrikulographie (RNV); Multiple Gate Acquisition Scan (MUGA); Nukleare Kardiologie; Kardiomyopathie - Kernventrikulographie
Bilder
Herz, Vorderansicht
MUGA-Test
Verweise
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Kramer CM, Beller GA, Hagspiel KD. Nichtinvasive kardiale Bildgebung. In: Goldman L, Schafer AI, Hrsg. Goldman-Cecil-Medizin. 25. Ausgabe Philadelphia, PA: Elsevier Saunders; 2016: Kap 56.
Udelson JE, Dilsizian V, Bonow RO. Nukleare Kardiologie. In: Zipes DP, Libby P., Bonow RO, DL Mann, Tomaselli GF, Braunwald E., Hrsg. Braunwald-Herzkrankheit: Ein Lehrbuch der Herz-Kreislauf-Medizin. 11. ed. Philadelphia, PA: Elsevier; 2019: Kapitel 16.
Datum der Überprüfung 16.05.2014
Aktualisiert von: Michael A. Chen, MD, PhD, Associate Professor für Medizin, Abteilung für Kardiologie, Harborview Medical Center, Medizinische Fakultät der University of Washington, Seattle, WA. Ebenfalls besprochen von David Zieve, MD, MHA, Ärztlicher Direktor, Brenda Conaway, Leitender Direktor und der A.D.A.M. Redaktion.