Die Symptome und Diagnose der Gastroschisis

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Autor: Charles Brown
Erstelldatum: 1 Februar 2021
Aktualisierungsdatum: 17 Kann 2024
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Gastroschisis ist ein Geburtsfehler, bei dem ein Säugling aufgrund einer abnormalen Öffnung im Bauchmuskel mit einem Teil oder dem gesamten Darm außerhalb des Abdomens geboren wird. Die Öffnung kann von klein bis groß reichen, und in einigen Fällen können auch andere Organe durch das Loch ragen.

Junge Mütter, die früh in der Schwangerschaft Freizeitdrogen konsumieren oder rauchen, haben ein höheres Risiko, ein Kind mit Gastroschisis zur Welt zu bringen. In vielen Fällen ist jedoch nicht bekannt, was die Störung verursacht. Es gibt Hinweise darauf, dass die Gastroschisis autosomal-rezessiv vererbt werden kann.

Ungefähr 1 von 5.000 Säuglingen in den USA wird mit Gastroschisis geboren, obwohl Studien darauf hinweisen, dass die Zahl der Fälle von Gastroschisis sowohl in den USA als auch weltweit zunimmt. Die Störung betrifft Säuglinge aller ethnischen Herkunft.

Symptome und Diagnose

Das Testen des Blutes der schwangeren Mutter auf Alpha-Fetoprotein (AFP) zeigt einen erhöhten AFP-Spiegel, wenn eine Gastroschisis vorliegt. Die Störung kann auch durch fetalen Ultraschall nachgewiesen werden.


Säuglinge mit Gastroschisis haben normalerweise eine vertikale Öffnung von 5 cm in der Bauchdecke zur Seite der Nabelschnur. Oft ragt ein großer Teil des Dünndarms durch diese Öffnung heraus und liegt an der Außenseite des Bauches. Bei einigen Säuglingen können auch der Dickdarm und andere Organe durch die Öffnung gelangen.

Säuglinge mit Gastroschisis haben häufig ein niedriges Geburtsgewicht oder werden vorzeitig geboren. Sie können auch andere Geburtsfehler aufweisen, wie z. B. unterentwickelten Darm, oder die Gastroschisis kann Teil einer genetischen Störung oder eines genetischen Syndroms sein.

Behandlung

Viele Fälle von Gastroschisis können chirurgisch korrigiert werden. Die Bauchdecke wird gedehnt und der Darminhalt sanft wieder hineingelegt. Manchmal kann die Operation nicht sofort durchgeführt werden, weil der Darm geschwollen ist. In diesem Fall wird der Darm mit einem speziellen Beutel abgedeckt, bis die Schwellung so weit abnimmt, dass sie wieder in den Körper eingebracht werden können.

Sobald der Darm wieder im Körper ist, können alle anderen Anomalien behandelt werden. Es dauert mehrere Wochen, bis der Darm normal funktioniert. Während dieser Zeit wird der Säugling über eine Vene (als totale parenterale Ernährung bezeichnet) ernährt. Einige mit Gastroschisis geborene Säuglinge erholen sich nach der Operation vollständig, andere können jedoch Komplikationen entwickeln oder spezielle Formeln für die Fütterung benötigen. Wie gut es dem Säugling geht, hängt von den damit verbundenen Darmproblemen ab.


Unterstützung für Gastroschisis

Zahlreiche Selbsthilfegruppen und andere Ressourcen helfen bei der emotionalen und finanziellen Belastung, ein Baby mit Gastroschisis zu tragen. Diese beinhalten:

  • Mütter von Omphalozelen (MOOs): Omphalocele Support Group und Webring
  • Avery's Angels Gastroschisis Foundation: Bietet Familien, die mit Gastroschisis geborene Babys haben, emotionale und finanzielle Unterstützung
  • IBDIS: Internationale Informationen zu Geburtsfehlern Informationssysteme zu Gastroschisis und Omphalozele.
  • March of Dimes: Forscher, Freiwillige, Pädagogen, Outreach-Mitarbeiter und Anwälte arbeiten zusammen, um allen Babys eine Chance zum Kampf zu geben
  • Geburtsfehlerforschung für Kinder: Ein Netzwerkdienst für Eltern, der Familien mit Kindern mit denselben Geburtsfehlern verbindet
  • Kindergesundheit: Vom Arzt genehmigte Gesundheitsinformationen über Kinder von vor der Geburt bis zur Pubertät
  • CDC: Geburtsfehler: Abteilung für Gesundheit und menschliche Dienste, Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten
  • NIH: Amt für seltene Krankheiten: National Inst. of Health - Amt für seltene Krankheiten
  • Nordamerikanisches Netzwerk für fetale Therapie: NAFTNet (das nordamerikanische Netzwerk für fetale Therapie) ist eine freiwillige Vereinigung von medizinischen Zentren in den USA und Kanada mit etablierter Expertise in der fetalen Chirurgie und anderen Formen der multidisziplinären Versorgung bei komplexen Erkrankungen des Fetus.