Inhalt
- Definition
- Sind subkonzussive Treffer gefährlich?
- Diagnose
- Kann das Gehirn nach einer Subkonkussion heilen?
- Ist Subkonkussion eine Form traumatischer Hirnverletzung?
- Die Beziehung zwischen Subkonkussion und CTE
Definition
Subkonkussion ist in der Medizin ein etwas kontroverser Begriff. Die genaue Bedeutung entwickelt sich noch weiter. Möglicherweise lesen oder hören Sie etwas über Subkonkussion oder einen der folgenden eng verwandten Begriffe:
- Subkonkussive Symptome
- Subkonzessive Verletzung
- Subkonkussives Hirntrauma
- Subkonkussive Treffer
Diese unterschiedlichen Begriffe unterstreichen die Tatsache, dass die Unterbesprechung keine klar definierte Kategorie ist. Es ist auch in Bezug auf seine kurzfristigen oder langfristigen Auswirkungen nicht gut verstanden.
Es kann auch hilfreich sein, die Unterbesprechung so zu definieren, wie sie nicht ist. Die Subkonkussion resultiert aus einer direkten oder indirekten Kraft auf den Kopf, die nicht zu allen Anzeichen und Symptomen führt, die zur Diagnose einer Gehirnerschütterung verwendet werden. Eine Gehirnerschütterung führt zu folgenden Symptomen:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Gleichgewichtsstörungen
- Schläfrigkeit
- Konzentrations- oder Erinnerungsschwierigkeiten
Seltener kann eine Gehirnerschütterung zu Bewusstlosigkeit führen.
In einigen Fällen führt ein direkter oder indirekter Schlag auf den Kopf nicht zu Symptomen. In anderen Fällen kann eine Person sehr milde und vorübergehende Symptome haben, die nicht zu einer Gehirnerschütterung führen. Abhängig von den Umständen kann dies als "subkonkussiver Treffer" oder "subkonkussiver Treffer" bezeichnet werden. Das Unterscheiden eines subkonkussiven Treffers von einem Treffer, der eine Gehirnerschütterung verursacht, kann schwierig sein, da die Diagnose einer Gehirnerschütterung ebenfalls nicht eindeutig ist.
Da Gehirnerschütterungen unmittelbare Symptome hervorrufen, haben die meisten Menschen angenommen, dass Gehirnerschütterungsverletzungen gefährlicher und schädlicher sind als subkonzussive Verletzungen.
Sind subkonzussive Treffer gefährlich?
In letzter Zeit ist das Bewusstsein gewachsen, dass subkonzussive Treffer tatsächlich ein Gesundheitsproblem darstellen können. Dies kann sowohl kurzfristig (Tage und Monate) als auch langfristig (Jahre später) zutreffen. Dieses Gesundheitsrisiko ist wahrscheinlich das größte für Menschen, die im Laufe der Zeit viele solcher Treffer erhalten. Dies kann beispielsweise für Personen im Militär gelten, die wiederholten Explosionen ausgesetzt sind. American-Football-Spieler sind eine weitere Gruppe von Menschen, die häufig viele subkonzessionelle Treffer erhalten.
Daten aus Tier- und Humanstudien legen nahe, dass wiederholte subkonzussive Treffer gefährlicher sein können als bisher angenommen. Jüngste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Gehirn in einigen Fällen durch subkonzussive Treffer einen echten Schaden erleiden kann, auch ohne unmittelbare Anzeichen oder Symptome einer Gehirnerschütterung. Diese Daten stammen sowohl aus Tier- als auch aus Humanstudien. In einer Studie wurden beispielsweise High-School-Fußballspieler untersucht, die viele subkonzessionelle Treffer erhalten hatten, aber nie Symptome einer Gehirnerschütterung hatten. Die Forscher fanden heraus, dass die Athleten subtile Defizite im Arbeitsgedächtnis hatten. Sie fanden auch subtile neurophysiologische Veränderungen im Teil des Gehirns, wenn sie durch eine Art der Bildgebung namens fMRI beurteilt wurden.
Mit anderen Worten, zumindest manchmal können sich wiederholende subkonkussive Treffer zu subtilen Symptomen führen, obwohl bei diesen Personen niemals Symptome einer vollständigen Gehirnerschütterung auftreten.
Diagnose
Subkonkussion wird normalerweise nicht in einer klinischen Umgebung diagnostiziert. In der Regel bewerten Angehörige der Gesundheitsberufe die Patienten, um festzustellen, ob nach einer Kopfverletzung Anzeichen und Symptome einer Gehirnerschütterung vorliegen. Zu diesem Zeitpunkt diagnostizieren sie eine Gehirnerschütterung (oder diagnostizieren sie nicht) und sorgen sich nicht um Subkonkussionseffekte.
In einer Laborumgebung können Forscher jedoch einige Veränderungen in der Gehirnphysiologie bei Tieren beobachten, die einem Kopftrauma ausgesetzt sind. Sie können diese Veränderungen bald nach diesem Trauma sehen, auch wenn die Tiere keine Anzeichen einer tatsächlichen Gehirnerschütterung zeigen. Menschen, die wiederholten subkonkussiven Treffern ausgesetzt waren, zeigen auch subtile Veränderungen bei der speziellen Bildgebung des Gehirns (wie fMRT). Standard-Bildgebungsuntersuchungen des Gehirns (wie die Kopf-CT) können jedoch im Allgemeinen keine so kleinen Veränderungen zeigen.
Kann das Gehirn nach einer Subkonkussion heilen?
In einigen Fällen reicht die Auswirkung eines Treffers möglicherweise nicht aus, um überhaupt einen anfänglichen Schaden zu verursachen, sodass keine Heilung erforderlich ist. In anderen Fällen kann es zu anfänglichen Schäden kommen, die jedoch gering sind. Dies kann aufgrund einer Reihe unbekannter Faktoren variieren, z. B. der Schwere oder des Aufprallwinkels, des Alters oder der Anzahl früherer Auswirkungen. Aber wir verstehen das noch nicht wirklich gut.
In einigen Fällen kann es vorkommen, dass das Gehirn durch einen subkonzessiven Treffer keinen langfristigen Schaden erleidet, selbst wenn ein anfänglicher Schaden vorliegt. Sie können sich einen kleinen Schnitt auf Ihrer Haut vorstellen, der mit der Zeit auf natürliche Weise heilt. Es ist keine große Sache. Forscher können Anzeichen einer vorübergehend erhöhten Entzündung im Gehirn von Personen finden, die diese subkonzessiven Treffer erhalten haben. Dies kann jedoch nicht immer zu kurzfristigen oder langfristigen Problemen führen. Die Entzündung kann von selbst auf natürliche Weise abnehmen, insbesondere wenn sie eine Chance zur Heilung erhält, bevor sie erneut verletzt wird.
Ein Problem ist jedoch die Auswirkung sich wiederholender subkonkussiver Treffer. Wiederholte subkonzussive Treffer können das Gehirn daran hindern, richtig zu heilen. Dies kann beispielsweise zu einem längeren Prozess ungelöster Entzündungen führen, der im Laufe der Zeit zu Gehirnproblemen führt.
Ist Subkonkussion eine Form traumatischer Hirnverletzung?
Je nachdem, wie Sie es betrachten, kann die Subkonkussion als eine sehr milde Form einer traumatischen Hirnverletzung angesehen werden. Eine Gehirnerschütterung wird als milde Form einer traumatischen Hirnverletzung angesehen, und man könnte sich eine Subkonkussion als eine noch mildere Form vorstellen. Da jedoch einige subkonzussive Treffer möglicherweise keinen Schaden verursachen, ist dies eine kontroverse Frage.
Die Beziehung zwischen Subkonkussion und CTE
In letzter Zeit sind Forscher und Befürworter zunehmend besorgt über den möglichen Zusammenhang zwischen Subkonkussion und chronischer traumatischer Enzephalopathie (CTE). CTE ist eine chronische Gehirnerkrankung, die im Laufe der Zeit Teile des Gehirns schädigt oder zum Tod führt. Es kann zu Problemen mit Gedächtnis, Urteilsvermögen, Bewegung, Stimmung und sogar Demenz führen. Obwohl die Ursache des CTE nicht vollständig geklärt ist, wurde sie mit einem sich wiederholenden Kopftrauma in Verbindung gebracht. Zum Beispiel scheint es bei einigen American-Football-Spielern Jahre nach ihrem Rücktritt vom Sport aufzutreten.
Es wurde ursprünglich angenommen, dass Treffer, die zu einer Gehirnerschütterung führen, einen guten Leitfaden für die Personen darstellen, bei denen das Risiko besteht, dass sie einen CTE entwickeln. Wissenschaftliche Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass subkonzussive Treffer auch eine Rolle bei der Auslösung von CTE spielen können. Dies ist besorgniserregend, da nicht konkussive Treffer normalerweise nicht dazu führen, dass das Spiel im American Football oder in anderen Sportarten eingestellt wird.
Ein Wort von Verywell
Über die möglichen kurz- und langfristigen Folgen einer Subkonkussion ist nicht viel bekannt. Die Auswirkungen der Subkonkussion scheinen sich jedoch im Laufe der Zeit zu akkumulieren. Es ist unwahrscheinlich, dass eine Person, die einen einzigen subkonkussiven Treffer erlebt, langfristige Probleme hat. Das Risiko scheint jedoch mit wiederholten Treffern zuzunehmen. Derzeit lernen die Forscher noch die Sicherheitsrisiken kennen, die kurz- und langfristig durch subkonzussive Treffer entstehen. Obwohl es wichtig ist, keinen unnötigen Alarm auszulösen, erscheint es sinnvoll, Maßnahmen zu ergreifen, um die Anzahl und Schwere solcher Auswirkungen zu begrenzen.