Engwinkelglaukom Symptome und Ursachen

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Autor: Frank Hunt
Erstelldatum: 15 Marsch 2021
Aktualisierungsdatum: 26 April 2024
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Inhalt

Das Engwinkelglaukom, auch als Winkelschlussglaukom bekannt, ist eine schwerwiegende Art von Glaukom, die plötzlich auftritt. Obwohl das Glaukom oft als "Schleichdieb des Sehens" bezeichnet wird, weil die meisten Menschen mit der Krankheit keine Symptome haben, kann ein Engwinkelglaukom schwere Symptome hervorrufen.

Überblick

Ein Engwinkelglaukom (auch als akutes Winkelschlussglaukom oder geschlossenwinkelglaukom bezeichnet) tritt plötzlich auf, wenn sich hinter der Iris Flüssigkeit ansammelt. Diese Flüssigkeitsansammlung verursacht einen plötzlichen, gefährlichen Anstieg des Augeninnendrucks.

Behandeln Sie das Engwinkelglaukom nicht leicht

Eine akute Episode eines Engwinkelglaukoms wird als medizinischer Augennotfall angesehen. Wenn der Druck nicht schnell abnimmt, kann es zu einem dauerhaften Sehverlust kommen. Es ist wichtig zu beachten, dass bei einigen Menschen mit Engwinkelglaukom möglicherweise keine oder nur zeitweise Symptome auftreten, je nachdem, was die Krankheit verursacht.

Symptome

Da der Augendruck in kurzer Zeit sehr hoch steigt, treten bei den meisten Menschen die folgenden Symptome auf:


  • Verschwommene Sicht
  • rote Augen
  • Kopfschmerzen
  • Augenschmerzen
  • Halos um Lichter
  • Mitteldilatierte Pupille
  • Übelkeit

Wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt, wenden Sie sich sofort an Ihren Augenarzt oder Augenarzt oder wenden Sie sich an Ihre örtliche Notaufnahme.

Ursachen

Der vordere Teil des Auges beherbergt die vordere Kammer. Einige Menschen haben eine flache Vorderkammer, die den Augenwinkel verengt. In solchen Augen kann sich die Iris zusammenballen, wenn sich die Pupille erweitert und den Winkel schließt. Die Iris kann manchmal den Winkel schließen, indem sie sich in einem dunklen Raum wie einem Kino ausdehnt.

Bei einigen entzündlichen Augenerkrankungen wird die Vorderkammer sehr klebrig, wodurch die Rückseite der Iris an der Augenlinse haften bleibt. Dies führt dazu, dass sich Flüssigkeit zurückzieht und die Iris nach vorne drückt, wodurch der Winkel, der als Pupillenblock bezeichnet wird, geschlossen wird. Tumore und schwere diabetische Augenerkrankungen können ebenfalls ein Engwinkelglaukom verursachen.

Risikofaktoren

Die folgenden Risikofaktoren sind mit einem Engwinkelglaukom verbunden:


  • Weitsichtigkeit: Weitsichtige Personen haben eher eine flache Vorderkammer.
  • Alter: Altern führt zu Veränderungen in der Anatomie des Auges, wodurch Sie einem Risiko für die Entwicklung der Krankheit ausgesetzt sind.
  • Rennen: Asiaten und Inuit haben ein höheres Risiko, ein Engwinkelglaukom zu entwickeln, da sie eine flache Vorderkammer und anatomisch enge Winkel haben.
  • Sex: Frauen haben häufiger ein Engwinkelglaukom.
  • Katarakte: Katarakte können wachsen und die Augenlinse dicker machen, wobei die Iris häufig nach vorne gedrückt wird und eine Pupillenblockade verursacht wird.

Die Behandlung des Engwinkelglaukoms muss sofort beginnen. Nach der offiziellen Diagnose werden topische Glaukom-Augentropfen eingesetzt, um den Druck so schnell wie möglich zu senken. Oft wird ein orales Medikament namens Acetazolamid verabreicht, um den Druck und die Flüssigkeit systemisch zu reduzieren. Manchmal lassen Ärzte Sie eine Lösung wie Isosorbid oder Mannit trinken, um den Druck und die Flüssigkeit zu reduzieren.


Als nächstes führen Glaukomärzte ein Laserverfahren durch, das als periphere Iridotomie (PI) bezeichnet wird, damit die Flüssigkeit durch die Iris entweichen kann. Eine Iridotomie ist ein sehr kleines Loch in der Iris, durch das die Flüssigkeit hindurchtreten kann.

Was Sie sonst noch wissen sollten

Es ist möglich, Personen zu identifizieren, bei denen ein Risiko für die Entwicklung eines Engwinkelglaukoms besteht. Ärzte können wie oben beschrieben eine periphere Iridotomie (PI) durchführen, auch wenn bei Ihnen keine Symptome auftreten. Wenn sich der Winkel schließt, kann die Flüssigkeit durch die Iridotomie entweichen, sodass der Druck nicht auf gefährliche Werte ansteigt. Personen mit einer Iridotomie sollten jährlich untersucht werden, um sicherzustellen, dass die Iridotomie noch offen und nicht geschlossen ist.