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Kraniopharyngeom Symptome
Ein wachsendes Kraniopharyngeom kann Druck auf die Nerven, Blutgefäße oder das Gehirngewebe in der Nähe der Hypophyse ausüben, was zu Symptomen wie:
Gleichgewichtsstörungen
Verwirrung, Stimmungsschwankungen oder Verhaltensänderungen
Kopfschmerzen
Erhöhter Durst und Urinieren
Übelkeit und Erbrechen
Langsames Wachstum bei Kindern
Sichtprobleme
Kraniopharyngeomdiagnose
Derzeit sind keine Ursachen oder nachgewiesenen Risikofaktoren für ein Kraniopharyngeom bekannt.
Blut- und Urintests können auf ein Hormonungleichgewicht hinweisen, das durch ein Problem mit der Hypophyse verursacht werden kann.
Wenn Ihr Arzt ein Kraniopharyngeom vermutet, empfiehlt er möglicherweise eine MRT- oder CT-Untersuchung der Umgebung der Hypophyse. Diese Tests können ein detailliertes Bild des Gehirns und der Hypophyse liefern und helfen, ein Kraniopharyngeom von anderen Hypophysentumoren zu unterscheiden.
Wenn Ihr Arzt eine Biopsie empfiehlt, kann der Tumor gleichzeitig diagnostiziert und entfernt werden.
Kraniopharyngeom-Behandlung
Ihr Neurochirurg und Endokrinologe (Spezialist für Hormonstörungen) arbeiten zusammen, um den optimalen Behandlungsplan für Sie zu entwickeln. Die Behandlung eines Kraniopharyngeoms (oder eines anderen Hirntumors) kann die chirurgische Entfernung des Tumors durch ein als Kraniotomie bezeichnetes Verfahren umfassen.
Orbitozygomatische Kraniotomie
Die orbitozygomatische Kraniotomie ist ein traditioneller chirurgischer Ansatz, der verwendet wird, um auf die Schädelbasis zuzugreifen und schwierige Tumoren und Aneurysmen zu behandeln. Es basiert auf dem Konzept, dass es sicherer ist, zusätzlichen Knochen zu entfernen, als das Gehirn unnötig zu manipulieren.
Um das Kraniopharyngeom mit dieser Technik zu entfernen, macht der Neurochirurg einen Einschnitt in die Kopfhaut hinter dem Haaransatz und entfernt den Knochen, der die Kontur der Orbita und der Wange bildet. Durch vorübergehendes Entfernen dieses Knochens kann der Chirurg auf Bereiche des Gehirns zugreifen, die schwieriger zu erreichen sind, und gleichzeitig schwere Schädigungen des Gehirns minimieren. Der Chirurg ersetzt den Knochen am Ende des Eingriffs.
Nach der Operation kann Ihr Ärzteteam auch eine Hormonersatztherapie und / oder eine stereotaktische Radiochirurgie empfehlen.